26.01.2022

LinkedIn

Schweizerin als Top Voice ausgezeichnet

Bereits zum zweiten Mal wird Selma Kuyas von dem Karriere-Netzwerk für ihr Engagement als Bewerbungscoach gewürdigt. Sie hilft anderen dabei, in Pandemiezeiten ihre Karriere selbstbestimmt zu gestalten.
LinkedIn: Schweizerin als Top Voice ausgezeichnet
«Seit der Pandemie setzen sich viele bewusster und intensiver mit der eigenen Karriereplanung auseinander», sagt Selma Kuyas. (Bild: zVg)

Jedes Jahr ernennt LinkedIn seine Top Voices. Damit werden Mitglieder gewürdigt, die mit ihren Beiträgen und ihrer Aktivität auf LinkedIn herausragen und relevante Diskussionen anstossen. Als einzige Schweizerin wurde die Expertin für Bewerbungen Selma Kuyas 2021 erneut ausgezeichnet – in der Kategorie «Job und Karriere». Ihr folgen auf LinkedIn rund 20'000 Menschen. Sie gilt als führende Bewerbungscoach im DACH-Raum.

«Die erneute Würdigung interpretiere ich als Wertschätzung für mein Engagement für Bewerbende», sagt Selma Kuyas in einer Mitteilung. «Mir war schnell klar, dass ich nach Ausbruch der Pandemie und der prekären Lage am Arbeitsmarkt die LinkedIn Community noch mehr unterstützen muss. Unter anderem habe ich ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit Social Schweiz online Events für Stellensuchende mit bis zu 1'600 Teilnehmenden durchgeführt», so die Schweizerin.

Pandemie zeigte Schwachstellen vom Arbeitsmarkt auf

Selma Kuyas sagt laut Mitteilung, dass die Pandemie vieles offengelegt habe, was im Arbeitsmarkt schon seit Jahren schieflaufen würde. Zum Beispiel etwa, dass Home-Office endlich als ein Bedürfnis der Arbeitnehmenden erkannt wurde, oder, dass eine Identifikation mit dem Arbeitgeber eine gewichtigere Rolle erhalten habe.

Durch die Pandemie haben viele Menschen ihre Jobs verloren, weil ganze Branchen lahmgelegt wurden oder gewisse Jobprofile quasi über Nacht nicht mehr gefragt waren. Das habe zur Folge gehabt, dass sich viele Angestellte bewusster und intensiver mit der eigenen Karriereplanung auseinandergesetzt hätten, so Kuyas.

Wohlbefinden leidet

Eine in der Mitteilung genannte Studie von EY von 2021 kommt zu dem Schluss, dass sich nur noch 22 Prozent der Arbeitnehmenden mit ihren Arbeitgebenden «sehr eng» verbunden fühlen. Fast die Hälfte aller Befragten erwägen einen Arbeitgeberwechsel. Das bestätigt auch die Umfrage, die Selma Kuyas auf LinkedIn lancierte: 43 Prozent der 669 Teilnehmenden gaben an, dass ihr aktueller Job sich negativ auf ihr Wohlbefinden auswirken würde.

Als Bewerbungscoach möchte Selma Kuyas weiterhin Menschen zu befähigen, die eigene Karriere selbstbestimmt zu gestalten – und zwar bei einem Unternehmen, mit dem sie sich identifizieren und in einer beruflichen Rolle, die ihrer mentalen und körperlichen Gesundheit guttut, heisst es weiter. (pd/mj)



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