«Supercedi» hat beim Izzy-Magazin gekündigt

Ringier - Einen Hoffnungschimmer für Fans gibt es: «Wir führen gute Gespräche», sagt Cedric Schild. Gelingt eine Einigung nicht, würde das vor zwei Jahren von Ringier lancierte Jugend-Onlinemedium sein wichtigstes Aushängeschild verlieren.

von Edith Hollenstein

Cedric Schild will mit dem Izzy-Magazin neu verhandeln. Er bestätigt am Donnerstagnachmittag eine entsprechende Information gegenüber persoenlich.com: «Ich habe meine laufenden Verträge gekündigt.» Bis mindestens Mitte 2020 sei er im gewohnten Umfang für Izzy tätig, so Schild auf Anfrage.

Gelingt eine Einigung nicht, würde das vor zwei Jahren von Ringier lancierte Jugend-Onlinemedium sein wichtigstes Aushängeschild verlieren. Schild war als «Supercedi» Protagonist diverser mehr oder weniger origineller Aktionen, die teilweise für sehr grosses Aufsehen sorgten. So hatte Schild beispielsweise im Frühling 2019 einen SVP-Politiker ermuntert, mehrere Wahlzettel auszufüllen, was ihm eine Anzeige eingebracht hatte.

«Laufend weiterentwickeln»

Izzy muss zudem den Abgang von Jonas Bayona hinnehmen. Der Kreativchef hatte per November gekündigt (persoenlich.com berichtete). «Wir haben die Arbeit von Jonas Bayona sehr geschätzt und werden ihn bei Izzy vermissen, verstehen aber, dass er nach zweieinhalb Jahren neue Wege einschlagen will. Über seine Nachfolge ist noch nichts entschieden», sagt Bernhard Brechbühl, Chief Content Officer & Head of Izzy. Wie Bayona gegenüber persoenlich.com ausgeführt hat, müsse sich Izzy laufend weiterentwickeln «Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Teil schon im 2019 zu uns gestossen sind, bringen frische Impulse», erklärt Brechbühl.

Künftige Zusammenarbeit wird diskutiert

Wie Bayona gehört auch Cedric Schild zum Izzy-Startteam. Vom Gründungsteam (Cedric Schild, Jonas Bayona, Silvia Princigalli, Anne-Sophie Keller, Miriam Suter) könnte bald niemand mehr an Bord sein. Wie geht es nun weiter? Dazu hält sich Brechbühl kurz: «Unsere Pläne setzen wir um, bevor wir darüber sprechen.»

Einen Hoffnungsschimmer für «Supercedi»-Fans gibt es: «Derzeit führen wir gute Gespräche darüber, wie eine Zusammenarbeit mit Izzy in Zukunft aussehen könnte», so Schild. Bei Ringier ist man zuversichtlich, dass Schild weiter für Izzy tätig sein wird.