12.11.2019

Jung von Matt/Tech

«Wir geben der Technologie eine eigene Bühne»

Jung von Matt/Limmat startet mit einer zehnköpfigen Tech-Agentur. Michelle Danilschenko, Leiterin Kreation und Design, sagt im Interview, warum diese separate Firma Sinn macht. Zudem spricht sie über den ersten grossen Case.
Jung von Matt/Tech: «Wir geben der Technologie eine eigene Bühne»
«Es ist uns wichtig, dass wir eine eigene Kultur pflegen», sagt Michelle Danilschenko, Leiterin Kreation und Design, von Jung von Matt/Tech. (Bild: zVg.)
von Edith Hollenstein

Frau Danilschenko, warum ist eine eigene Tech-Agentur nötig?
Mit der Gründung von Jung von Matt/Tech bündeln und fokussieren wir die Technologiekompetenz von Jung von Matt/Limmat in einer Agentur und einem Team von Spezialisten. Dieser Fokus gibt uns Raum für noch mehr mutige und kreative Lösungen, die konsequent technologiegetrieben sind. Natürlich bleiben wir im Herzen Jung von Matt, aber uns ist auch wichtig, dass wir eine eigene Kultur pflegen. Nämlich nicht nur die einer Kreativagentur, sondern die einer kreativen Tech-Agentur, in der Technologie der wichtigste Bestandteil sein wird. Bedeutet: Ein Umfeld, in dem sich tech-driven Mitarbeitende und Kunden entfalten können.

Technologie ist bereits Teil von sehr vielen Kampagnen. Müsste dieses Thema nicht integriert bearbeitet werden, statt mittels einer separaten Firma?
Die Geschäftsleitung von Jung von Matt/Limmat hat sich diese Frage im Zuge der Gründung von Jung von Matt/Tech ebenfalls gestellt und ist zum Schluss gekommen, dass die Gründung einer technologiefokussierten Tochterfirma aus den oben genannten Gründen Sinn macht. Die Zusammenarbeit zwischen uns und der Limmat wird weiterhin sehr eng sein. Wir wollen jedoch der Technologie, als integraler Bestandteil von Kampagnen aus JvM-Feder, eine eigene Bühne geben. Das Thema wird also nicht separiert, sondern fokussiert und in Form von JvM/Tech stärker ausgebaut.

Welche Dienstleistungen bietet JvM/Tech an?
JvM/Tech steht für Tech-Driven Brand Experiences und Business Solutions: Webseiten, PWAs und Plattformen, die wir auf Basis eines hohen Markenverständnisses bauen. Wir vernetzen kundenrelevante Schnittstellen und Corporate Websites zu umfassenden Businesslösungen und integrieren Innovationen in Form von Digital Services und Products.

Können Sie ein möglichst konkretes Kundenbeispiel machen?
Das wäre zum Beispiel der CKW Relaunch inklusive Kundenportal, den wir 2018 realisiert haben und auf dem wir sowohl B2B- als auch B2C-Kundenbedürfnisse integral abgedeckt haben. So entsteht dort seitdem im Rahmen unserer agilen Partnerschaft mit CKW nach und nach eine Seamless Experience für alle Zielgruppen.

Wie viele Mitarbeitende gehören zum Team?
Am Standort Zürich starten wir mit einem rund 10-köpfigen Team. Zusammen mit JvM/Tech in Hamburg und unseren JvM-Kollegen in Warschau sind wir in ein Netzwerk von rund 70 Spezialistinnen und Spezialisten eingebettet. So können wir eine sehr breite fachliche Expertise im Bereich Technologie abdecken und Synergien optimal nutzen.

Wie eng erfolgt die Zusammenarbeit mit Hamburg?
Die Verbindung mit Hamburg ist zentral und darum freuen wir uns auf eine produktive Zusammenarbeit auf Projekten aus dem In- und Ausland. Wir arbeiten jetzt schon daran, erste gemeinsame Kunden zu gewinnen.

Welches sind die ersten Projekte, mit denen Sie von sich reden machen werden?
Es laufen schon einige Projekte – unsere nächste grosse Schweizer Plattform geht voraussichtlich im Frühling 2020 live.

Das Interview wurde schriftlich geführt.



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