Die für den Grossevent Verantwortlichen der Stadt, des Kantons und der SRG würden zusammenspannen, sagte Moritz Stadler, Co-Verantwortlicher der SRG für die Organisation des Musikevents, in einem am Montag veröffentlichten Interview mit Le Temps. Auch die Mitarbeitenden, die für die Sicherheit des Grossanlasses zuständig sind, werden die Kooperation aufnehmen.
Das Budget der SRG sei noch unklar, da die Teams eben noch mit der Analyse der beiden Kandidaturen beschäftigt waren, sagte Stadler. Noch sei nicht klar, wie viele Personen das Organisationsteam umfassen wird. «Wir sind dabei, den Bedarf abzuschätzen», sagte er. Bislang seien 16 Mitarbeitende der SRG für den Eurovision Song Contest (ESC) im Einsatz.
Expertise aus Schweden
Unterstützung erhält die SRG von zwei Schweden, darunter Christer Björkman. Der Fernsehproduzent war bereits an sechs Austragungen des Musikwettbewerbs beteiligt. Unter anderem produzierte er die diesjährige Ausgabe in Schweden. «Die Grösse des Events ist zu gross für einen einzelnen Sender: Wir brauchen das Wissen, die Netzwerke und die Verbindungen zu den nationalen Delegationen», sagte Stadler.
Der Co-Verantwortliche betonte, dass für die Organisation nur wenig Zeit bleibt: «Wir müssen ab dem 13. Mai 2025 drei Shows in einer noch nie dagewesenen Grössenordnung produzieren.» Das Zeitmanagement sei daher eine der grössten Herausforderungen bei der Organisation des Musikwettbewerbs.
Basel setzte sich am Freitag gegen Genf als Austragungsort für den ESC durch. Die Halbfinals und das Finale finden vom 13. bis 17. Mai 2025 statt. (sda/spo)