01.02.2018

Schweizer Filmpreis 2018

Die Nominierten stehen fest

Die Nominationen wurden am Mittwoch im Rahmen der Solothurner Filmtage bekannt gegeben. Die meisten Siegeschancen hat der Film «Blue my Mind».
Schweizer Filmpreis 2018: Die Nominierten stehen fest
Sieben Nominationen für «Blue my Mind»: Zoë Pastelle Holthuizen (nominiert als beste Nebendarstellerin), Luna Wedler (nominiert als beste Hauptdarstellerin) und Regisseurin Lisa Brühlmann, hier am Zurich Film Festival. (Bild: Keystone/Ennio Leanza)

Mit insgesamt sieben Nominationen ist das Adoleszenz-Drama «Blue my Mind» von Lisa Brühlmann der grosse Sieger der Nacht der Nominationen zum Schweizer Filmpreis. Marcel Gislers Fussballerfilm «Mario» erhält insgesamt vier Nominationen, Greg Zglinskis Beziehungsdrama «Tiere» ist dreimal nominiert.

Die Nominationen in insgesamt zwölf Kategorien wurden am Mittwochabend im Rahmen der Solothurner Filmtage bekannt gegeben. 

Als besten Spielfilm nominiert haben die Mitglieder der Schweizer Filmakademie neben «Blue my Mind» den Erstling «Dene wos guet geit» von Cyril Schäublin, «Mario» von Marcel Gisler sowie die Koproduktionen «Tiere» von Greg Zglinski und «Il colore nascosto delle cose» von Silvio Soldini.

Im Rennen um den Preis als bester Dokumentarfilm sind «A Long Way Home» von Luc Schaedler, «Das Kongo Tribunal» von Milo Rau, «Almost there» von Jacqueline Zünd, «Avant la fin de l'été» von Maryam Goormaghtigh sowie «L'Opéra de Paris» von Jean-Stéphane Bron. 

Drei Darstellerinnen in einer Nebenrolle

Als beste Darstellerinnen für den Schweizer Filmpreis nominiert sind Loane Balthasar in «Sarah joue un loup-garou» von Katharina Wyss, Monica Gubser in «Die letzte Pointe» von Rolf Lyssy sowie Luna Wedler in «Blue my Mind».

Im Rennen als bester Darsteller sind Max Hubacher in «Mario», Stefan Kurt in «Papa Moll» von Manuel Flurin Hendry sowie Sven Schelker in «Goliath» von Dominik Locher.

Nominationen als beste Darstellerinnen in einer Nebenrolle erhielten Jessy Moravec in «Mario», Zoë Pastelle Holthuizen in «Blue my Mind» sowie Mona Petri in «Tiere». 

Für das beste Drehbuch nominiert werden die Beziehungsgeschichte «Vakuum» von Christine Repond sowie «Blue my Mind» von Lisa Brühlmann und «Mario» von Marcel Gisler und Thomas Hess.

Weitere Nominationen erhielt «Blue my Mind» für die beste Filmmusik (Thomas Kuratli), die beste Kamera (Gabriel Lobos) und die beste Montage (Noemi Preiswerk). 

Preissumme von insgesamt 442'500 Franken

Für die beste Filmmusik nominiert sind zudem «Das Kongo Tribunal» (Marcel Vaid) und «Die kleine Hexe» (Diego Baldenweg, Lionel Vincent Baldenweg, Nora Baldenweg).

Um den Preis für die beste Kamera bewerben sich zudem «Köhlernächte» (Pio Corradi) und «Tiere» (Piotr Jaxa).

«Papa Moll» (Kaya Inan) und «Almost there» (Gion-Reto Killias) sind zudem für die beste Montage nominiert. 

Schliesslich nominierte die Filmakademie fünf Kurzfilme und fünf Animationsfilme sowie einen Abschlussfilm. Die Nominationen sind mit einer Preissumme von insgesamt 442‘500 Franken verbunden.

Die Schweizer Filmpreise werden am 23. März in Anwesenheit von Simonetta Sommaruga an einer Gala in Zürich-Oerlikon vergeben. (pd/maw)



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