20.02.2023

Berlinale

Film «Sisi und ich» feiert Premiere

Die Deutsch-Schweizer-österreichische Co-Produktion wurde am Sonntagabend in Berlin erstmals gezeigt.
Berlinale: Film «Sisi und ich» feiert Premiere
Gräfin Irma (Sandra Hüller, links) und Sisi (Susanne Wolff, rechts) in «Sisi und ich». (Bild: Bernd Spauke/DCM)

Die deutsche, schweizerische und österreichische Co-Produktion «Sisi und ich» lief im Rahmen der Berlinale 2023 mit Applaus des Premierenpublikums, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Film, bei dem zahlreiche Schweizer Künstler mitwirken, erzählt eine andere Geschichte Sisis. Sie dreht sich ganz um das Verhältnis von Sisi und ihren Hofdamen, vor allem mit der Gräfin Irma (gespielt von Sandra Hüller). Susanne Wolff stellt im Film Kaiserin Sisi dar. Stefan Kurt als Graf Berzevisky, der auf das aufgekratzte Damenduo aufpassen soll, gelingt im Film eine Paraderolle.


Der Film gilt in seiner Berlinale Kategorie «Panorama» als Favorit für den Publikumspreis. Produziert wurde das Werk von den deutschen Filmproduzenten Phillipp Worm und Tobias Walker und der Schweizer C-Films, Zürich, und deren Produzentin Anne Walser. Regie führt Frauke Finsterwalder (Spielfilmdebüt mit Finsterworld), die zusammen mit ihrem Schweizer Ehemann Christian Kracht das Drehbuch verfasste. 

Vor allem die kräftigen Dialoge und die berauschende Bilderwelt hätten das Berliner Publikum beeindruckt, heisst es weiter. Die latente Erotik zwischen Sisi und ihrer Hofdame Gräfin Irma würden von den beiden Darstellerinnen sehr empfindsam, aber auch mit Humor und Empathie gespielt.

Der Film läuft ab Ende März in den Schweizer, deutschen und österreichischen Kinos zeitlich an. Von Schweizer Seite haben das SRF, das Bundesamt für Kultur und die Zürcher Filmstiftung das Projekt unterstützt. (pd/wid)



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