26.11.2018

Basler Film- und Medienkunstpreis 2018

Gleich zwei Filme wurden ausgezeichnet

«Letztes Jahr in Utopia» und «Sohn meines Vaters» sind die Sieger in der Kategorie Film. Insgesamt wurden am Montagabend im Gare du Nord vier Auszeichnungen mit Preisgeldern in der Höhe von total 60'000 Franken vergeben.
Basler Film- und Medienkunstpreis 2018: Gleich zwei Filme wurden ausgezeichnet
Ab März 2019 im Kino: «Sohn meines Vaters». (Bild: Tilt Production)

Der Basler Filmpreis 2018 ist gleich zweimal verliehen worden: Die mit 20'000 Franken dotiere Auszeichnung haben am Montagabend der Dokumentarfilm «Letztes Jahr in Utopia» und der Spielfilm «Sohn meines Vaters» erhalten.

Zur doppelten Vergabe entschieden habe sich die Jury aufgrund der «hervorragenden Qualität» der elf eingereichten Projekte, heisst es in einer Mitteilung des Präsidialdepartements Basel-Stadt. Zugelassen für den Wettbewerb sind ausschliesslich unabhängige Kinofilmproduktionen.

In «Letztes Jahr in Utopia» werfen die Regisseurinnen Katharina Knust und Jana Magdalena Keuchel Blicke auf Machtstrukturen hinter einer künstlichen Utopie.

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In «Sohn meines Vaters» von Jeshua Dreyfus und Tilt Production fängt ein Junge ein verführerisches Katz-und-Maus-Spiel mit der Geliebten seines Vaters an.


Im Rahmen des gemeinsamen Fördermodells für Film und Medienkunst vergaben die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft am Montagabend im Basler Gare du Nord insgesamt vier Auszeichnungen mit Preisgelder in der Summe von 60'000 Franken. Alle Preisvergaben erfolgten auf Empfehlung einer unabhängigen von den beiden Kulturabteilungen eingesetzten Fachjury.

Der mit 10'000 Franken dotierte Kurzfilmpreis ging an «OOZE» von Kilian Vilim. Der Animationsfilm zeigt den Alltag eines einsamen Liftboys. Versuche, die Aufmerksamkeit seiner Gäste zu gewinnen, enden meist in einer düsteren Begegnung mit dem eigenen Selbst. Der schwarz-weisse Film setzte sich gegen elf Mitbewerber durch.



Den ebenfalls mit 10'000 Franken dotierte Medienkunstpreis erhielt «The Several Ways I've Died In My Imagination».

Hinter dem transmedialen Projekt über den Verlust von Identität und Persönlichkeit stehen Medienkünstler Niculin Barandun, Videokünstlerin Brigitte Fässler, Literatin und Sängerin Sarah Reid und Komponist Tomek Kolczynski. Eingereicht wurden zwölf Projekte. (sda/maw)



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