Ist ein Film noch im Kino oder schon online? Auf cinu.ch stellen sich diese Fragen nicht mehr. Denn cinu.ch rückt den Film gleich doppelt ins Zentrum: Auf cinu.ch findet sich nicht nur das aktuelle und kommende Kinoprogramm der Kinos Riffraff & Houdini in Zürich und Bourbaki in Luzern, sondern auch ein ausgesuchtes, breitgefächertes Angebot an Streaming-Titeln.
Wer cinu.ch nutzt, bewegt sich einfacher durch das laufende Filmangebot und findet anhand seiner Vorlieben und Wünsche den richtigen Film einfacher, heisst es in einer Mitteilung. Die differenzierten Filterfunktionen würden individuell massgeschneiderte Filmerlebnisse ermöglichen – ob im Kino, unterwegs oder zuhause. Neben persönlichen Filmhighlights halte die Plattform Entdeckungen bereit.
Cinema im Nu = Cinu
Mit zwei Silben bringt der Name «cinu» auf den Punkt, was die Plattform bietet: cineastische Freuden ohne Umwege, im Nu sind Tickets für den nächsten Kinobesuch zu lösen und gute Filme im Stream zu finden – einfach, schnell und von überall, heisst es weiter.
Bernardini + Schnyder ist für das Design und die konzeptionelle und technische Umsetzung des Projekts verantwortlich. Die Erfahrung und Fachkenntnisse der Agentur haben es laut eigenen Angaben ermöglicht, die grossen Herausforderungen des Projekts, insbesondere im Bereich des Projektmanagements und der technisch anspruchsvollen Implementierung der Websites und mobilen Applikation und die Anbindung von Drittanbietern, erfolgreich zu bewältigen.
Witzige Dialoge zum Launch
Für die Launch-Kampagne zeichnet TBS verantwortlich. Gutes Kino lebe von aussergewöhnlichen Dialogen, schreibt die Agentur. Das habe man auf cinu.ch übersetzt, indem ikonische Filmszenen neu synchronisiert wurden. Dabei geht es immer nur um eines: das neue cinu.ch. Die Umsetzung sei bewusst Meme-mässig gehalten, schreibt TBS: Die Dialoge wirken im Kontext absurd, werden in den Spots von Amateuren eingesprochen und auch das Design ist bewusst einfach gewählt. Die Übersetzung auf Plakat und Banner findet über Sprechblasen mit knappen Dialogen auf Schwiizertütsch statt. Das minimalistische Konzept entwickelt damit seinen eigenen Charme, ist einfach in der Produktion und lässt sich auch längerfristig auf verschiedenste Filme und cinu-Aspekte ausweiten.
Zum Start wird cinu.ch mit den drei Filmen «Triangle of Sadness», «Schellenursli» und «Zwingli» eingeführt – und adressiert damit verschiedene Publikumssegmente. Die Kinospots laufen in den hauseigenen Sälen von Riffraff, Houdini und Bourbaki. In Zürich wird eine DOOH-Kampagne gezielt in der Nähe der beiden Kinos platziert und in den VBZ-Zeitungsboxen der relevanten Bus- und Tramlinien gefahren. Zusätzlich werden die Poster auch in den Kino-Centern und in ausgewählten Kulturinstitutionen ausgehängt. Das neue Angebot wird in den hauseigenen Programm-Newslettern beworben und auf den Social-Media-Kanälen von Riffraff, Houdini und neu auch cinu.ch geteilt.
Weiter werden Ads auf den Meta-Kanälen, auf TikTok und YouTube geschaltet, um damit auch ein neues, jüngeres Publikum zu erreichen. Über Inserate in zielgruppenspezifischen Publikationen wie Hochparterre, dem Kulturmagazin der im Xenix-Programmheft werden Kinofans erreicht.
Die Neugass Kino AG konnte die Plattform cinu.ch als Transformationsprojekt des Kantons Zürich realisieren. Zudem wurde das Projekt mit Beiträgen der Stadt Zürich Kultur, Stadt Luzern Kultur, Lotteriefonds Kanton Luzern sowie der Ernst Göhner Stiftung unterstützt. (pd/cbe)