25.03.2021

Kontroverse Ausstellung

«Körperwelten» kehrt mit aktuellem Thema zurück

Die berühmteste Anatomonieschau der Welt kommt nach Zürich: Sie will zeigen, wie es im 21. Jahrhundert mit Ernährung, Bewegung und der Stärkung des Immunsystems gelingen kann, ein gesundes, langes Leben zu führen.
Kontroverse Ausstellung: «Körperwelten» kehrt mit aktuellem Thema zurück
Wie bereits in früheren Auflagen werden etwa Ganzkörperexponate sowie Teilplastinate, transparente Körperscheiben und einzelne Organe zu sehen sein. (Bild: Körperwelten/David Tood)

Unter dem Titel «Körperwelten - Am Puls der Zeit» kehrt die berühmteste Anatomonieschau der Welt nach Zürich zurück. Im Fokus der Ausstellung steht der menschliche Körper im Zusammenhang mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

Die Besuchenden seien eingeladen, die dauerhafte Reizüberflutung des modernen Lebens und ihre langfristigen Auswirkungen auf Körper und Geist kritisch zu hinterfragen, schrieben die Veranstalter am Donnerstag in einer Medienmitteilung. Man wolle zeigen, wie es im 21. Jahrhundert mit Ernährung, Bewegung und der Stärkung des Immunsystems gelingen kann, ein gesundes, langes Leben zu führen.

Mehr als 50 Millionen Menschen «Körperwelten» weltweit bereits besucht. 2009 war die Ausstellung von Plastinator Gunther von Hagens und Kuratorin Angelina Whalley schon einmal in Zürich zu Gast. In ihrer neuen Auflage werden rund 180 Exponate, darunter 20 Ganzkörperexponate sowie Teilplastinate, transparente Körperscheiben und einzelne Organe zu sehen sein.

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Die Ausstellung, die vom 7. Mai bis am 15. August in der Halle 622 in Zürich stattfindet, wird unter strengster Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln durchgeführt. Tickets sind ab sofort erhältlich.

Aktuell gastiert Körperwelten in Moskau, und sorgt dort für Kontroversen. So haben die Behören Ermittlungen aufgenommen, wie blick.ch schreibt. Es müsse geprüft werden, ob die Ausstellung «moralische Werte» und die Gefühle von Gläubigen verletze. (sda/eh)

 



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