19.10.2024

Zürich liest

Münster Verlag im Zürcher Schiffbau

Der Verlag präsentiert in der LaSalle-Bar im Zürcher Schiffbau seine Autoren. Matthias Ackeret liest erstmals aus seinem neuen Roman «Der Magier von Hiva Oa». «Der Roman ist ein Real-Time-Krimi», so der Autor zu persoenlich.com.

Am Donnerstag, 24. Oktober, präsentiert der Münster Verlag ab 18 Uhr seine Autoren und Neuerscheinungen in der LaSalle-Bar innerhalb des Zürcher Schiffbaus. Darunter PBW Klemann mit «Geschichten aus Alana – der Stern des Nordens», Adolf Jens Komoeda «Trennung – die unerträgliche Leichtigkeit der Lüge», David Bilkei «Blut» und Jürg Knessl «Und so war es dann – Flucht und Fremde». Für Verleger Manfred Klemann ein idealer Ort, um Literatur zu präsentieren. «Wir sind nun bereits zum dritten Mal hier und freuen uns immer wieder über die gute Resonanz und Gastfreundschaft», so Klemann gegenüber persoenlich.com. Der Schiffbausaal strahle nicht zuletzt wegen den verschiedenen kulturellen Institutionen, die dort beheimatet sind, eine besondere Intimität aus.

Erstmals wird «persönlich»-Verleger Matthias Ackeret aus seinem neuen Buch «Der Magier von Hiva Oa» vorlesen. Dies ist bereits Ackerets sechster Roman und dürfte wohl der erste sein, der sich mit dem Scheitern des berühmten Immobilientycoons René Benko – alias Remo Blanko – literarisch auseinandersetzt. Ackerets Hauptprotagonist hält sich im Zürcher Luxushotel Dolder Grand versteckt und hadert mit seinem Schicksal, bis er am diesjährigen Sechseläuten enttarnt wird und nach Hiva Oa, dem abgelegensten Ort der Welt, flüchten muss. Aber auch dort verfolgen ihn seine Gläubiger.

«Der Roman ist ein Real-Time-Krimi», erklärt Ackeret gegenüber persoenlich.com, «und könnte sich genauso abspielt haben oder abspielen». (red)


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KOMMENTARE

Urs Heinz Aerni
19.10.2024 10:19 Uhr
Viel Erfolg sei gewünscht obwohl es doch etwas unüblich ist, dass der Verleger in seinem eigenen Verlag sein Buch veröffentlicht, eigentlich nicht üblich im Buchgeschäft. Beispiel: Jo Lendle, Verleger vom Hanser Verlag veröffentlicht seinen Roman im Penguin Verlag. Vielleicht eine gute alte Schule, die nicht mehr gilt. Nun ja, das Buch von Ackeret liest sich sicher gut.
Victor Brunner
19.10.2024 08:44 Uhr
Werde das Buch kaufen und lesen. Vielleicht könnte Ackeret noch etwas dazu geben, Pionier spielen, Transparenz schaffen. Auflage, verkaufte Bücher, Zahlen publizieren. Der Buchmarkt ist eine Black Box. Selten Zahlen zu Auflagen und verkauften Büchern. Auch der SBVV publiziert immer Bestseller-Listen, mauert aber bei Zahlen. Wäre doch spannend zu wissen wieviele Exemplare beispielsweise von Martin Suters "Melody" 2023 über den Tisch gegangen sind, Jahresbester Belletristik Hardcover 2023.
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