08.10.2017

Regula Bührer Fecker

Nur zweitjüngste «Werberin des Jahres»

Die Mitinhaberin von Rod gibt derzeit mehrfach Interviews zu ihrem Buch. Unter anderem sagt sie, die Medien seien berechenbar geworden.
Regula Bührer Fecker: Nur zweitjüngste «Werberin des Jahres»
Ende September ist ihr Buch «#Frauenarbeit» erschienen: Regula Bührer Fecker. (Bild: Ornella Cacace)

«Die erfolgreiche Unternehmerin Regula Bührer Fecker war in ihrem Leben oft die jüngste Frau: jüngste ‹Werberin des Jahres›, jüngste Verwaltungsrätin, jüngste wichtigste Persönlichkeit der Schweizer Wirtschaft», heisst es auf dem Klappentext zu ihrem Buch «#Frauenarbeit». Mindestens die erste Bezeichnung stimmt jedoch nicht. «Die jüngste ‹Werberin des Jahres› ist Danielle Lanz, Mitinhaberin der Werbeagentur Ruf Lanz», heisst es in einer Mitteilung von NZZ Libro vom Freitag. Der Verlag will damit auf die Falschinformation hinweisen und entschuldigt sich dafür, auch im Namen von Regula Bührer Fecker.

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«Wir vermuten, dass damals, 2010, bei der Bekanntgabe des ‹Werbers des Jahres› ein Medienbericht erschienen war, bei dem Regula Bührer Fecker als jüngste ‹Werberin des Jahres› bezeichnet wurde. Dies haben wir vor dem Druck nicht geprüft», sagt Simon Rüttmann von NZZ Libro auf Nachfrage von persoenlich.com.

«Danielle Lanz hat uns darauf hingewiesen», so Rüttimann. Lanz wurde 1999 «Werberin des Jahres», im Alter von 30 Jahren. Bührer Fecker wurde mit 32 Jahren «Werberin des Jahres», dafür deren zwei Mal: neben 2010 nochmals im Jahr 2014.

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Vor und nach der Buchvernissage vom Ende September erschienen mehrere Interviews mit der Mit-Inhaberin der Kommunikationsagentur Rod. So etwa in «SI Style», persoenlich.com und aktuell in der «Zeit», wo sie über das Thema ihres Buches spricht. Ihre These dabei: Frauen müssen zwischen 20 und 30 fleissiger sein als Männer, denn ihnen bleiben ein paar Jahre weniger als männlichen Kollegen, um gut zu werden.

In der aktuellen «Zeit» äussert sich die 39-Jährige zudem über die Arbeit mit Journalisten. Die Medien seien berechenbar geworden, sagt Bührer Fecker dort. Bei jeder grösseren Idee versuche Rod zu antizipieren, welche Medien sie aufgreifen könnte, wer aufschreien werde. «Das einzuschätzen ist heute für uns recht einfach». Es gebe nur noch «ein paar wenige Stimmen», die nicht berechenbar seien: die «Weltwoche», die «Zeit» und «vielleicht später mal das Online-Magazin ‹Republik›». (eh)



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Kommentare

  • Peter Zwissig, 09.10.2017 12:37 Uhr
    Berechenbar ist offensichtlich auch persoenlich.com, das den x-ten Artikel über das Buch von Frau Bührer Fecker schreibt. Neue Platte bitte!
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