Gemäss Kenneth Angst, dem stellvertretenden Chefredaktor und Projektleiter, unterscheidet sich NZZ Ticket hauptsächlich dadurch von der Tages-Anzeiger-Beilage und Konkurrent ZüriTipp, als dass das Schwergewicht auf der Information liege und keine längeren Texte stattfinden, sondern nur Kurzhinweise und kritiken. Das Hauptaugenmerk liege bei der Navigation. "Wir stellten fest, dass wir als Vollzeitung eine Basislücke im Ausgehbereich hatten, wir möchten einem ausgehfreudigen Publikum einen verbesserten Service bieten", sagt Angst, "wenn man schon mit Verspätung antritt, muss man sich abheben, auch gestalterisch." So hat NZZ Ticket ein modifiziertes Tabloidformat von 20x32 cm. Das Magazin soll sich gemäss Tobias Trevisan, der für Marketing und Verkauf zuständig ist, in erster Linie durch den Rubrikenmarkt finanzieren sowie durch klassische Anzeigen zum Beispiel aus Mode, Tabak, Alkohol, Auto. Die Inhalte werden auch auf NZZ Online mit zusätzlichen Leistungen wie Links zu den Veranstaltern integriert. Ein E-Mail-Dienst ist im Aufbau.


