19.04.2020

Frank A. Meyer

Ringier-Publizist fordert China-Tribunal

Im SonntagsBlick fordert der Ringier-Kolumnist ein «China-Tribunal», macht sich aber wenig Hoffnungen.
Frank A. Meyer: Ringier-Publizist fordert China-Tribunal
«Die Täter sitzen in der Geburtsstadt der Pandemie und in der Hauptstadt der Diktatur, ­allen voran Xi Jinping, Pekings gefroren lächelnder Pate», schreibt Frank A. Meyer im SonntagsBlick. (Bild: Ringier/Antje Berghäuser)

Frank A. Meyer, Ringer-Publizist und SonntagsBlick-Kolumnist, fordert in seiner aktuellen Kolumne ein «China-Tribunal», wie es analog zum Vietnam-Krieg in den 70er-Jahren von den Demonstranten in Berlin gefordert wurde. Für Meyer ist China der Schuldige an der aktuellen Krise. «Ja, die Täter sitzen in der Geburtsstadt der Pandemie und der Hauptstadt», so Meyer. Der chinesische Präsident, «der allmächtige Führer des ersten digitalen Totalitarismus», habe systematisch und unter Strafdrohung während Wochen jedes «wahre Wort» über das Verbreiten des Virus unterdrückt und später verharmlost.

Trotzdem sieht Meyer für ein internationales Gerichtsverahren düster, weder die USA noch die EU und schon gar nicht Vereinten Naitonen werden sich zu einem solchen Tribunal entscheiden und den chinesichen Präsidenten Xi Jinping, als Hauptverantwortlichen der ganzen Epidemie, unter Anklage stellen. Dazu sei China zu gross, folgert FAM, und die geschäftlichen Interessen des Westens zu wichtig. (ma) 



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