Weite Teile der Schweiz versinken im Schnee. Die einen freuen sich enorm über die weisse Pracht, andere ärgern sich über ausgefallene Verkehrsmittel und Verspätungen. Ein Blick auf Twitter am Freitag zeigt, dass das Winterwetter die Akteure der Schweizer Kommunikations- und Medienbranche eher inspiriert, denn ärgert und sie zum fleissigen Fotografieren animiert.
So sieht etwa Luzi Bernet, Chefredaktor der NZZ am Sonntag, einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Schnee und der Pandemie respektive der Homeoffice-Verordnung:
Der Schnee, Bersets williger Vollstrecker. #homeoffice #verschwörungstheorie
— Luzi Bernet (@LuziBernet) January 15, 2021
Und Patrik Müller, Chefredaktor von CH Media, zeigt sich nachsichtig, obwohl sein Tageswerk von gestern für einmal nicht rechtzeitig bei den Leserinnen und Lesern ankommt:
#Zeitungen noch nicht im Briefkasten - aber wer will’s der #Verträgerin verargen? Es gibt ja auch #E-Paper pic.twitter.com/4blH2WB3Q9
— Patrik Müller (@patrik_mueller) January 15, 2021
Pragmatisch zeigt sich NZZ-Redaktor Nils Pfändler. Kurzerhand errichtete auf dem Zürcher Sechseläutenplatz eine Schneeskulptur und postete ein Bild davon:
Weil noch nie jemand eine Schneepiratin auf dem Sechseläutenplatz gebaut hat, habe ich das heute auf dem Heimweg für euch erledigt. pic.twitter.com/VXOPDhYQcV
— Nils Pfändler (@lionils) January 15, 2021
Ebenfalls ein weibliches Pendant zu einem Schneemann entdeckt hat Werber und ADC-Präsident Frank Bodin:
Best of Snowwoman pic.twitter.com/Eopt3Vuxgr
— Frank Bodin (@FrankBodin) January 15, 2021
Thomas Benkö, stv. Chefredaktor blick.ch, lässt sich von den Schneemassen nicht beirren. Der begeisterte Biker fährt mit dem Zweirad zur Arbeit – und liefert Tipps, wie dies am besten funktioniert:
#Bike2Work ist vor allem Willenssache. Und weil sich die Räumungsequippe der @stadtzuerich aufgegeben hat sind zünftige Stollenpneus und verminderter Luftdruck Pflicht.pic.twitter.com/rmr1mkl2rl
— Thomas Benkö [bö] (@ThBenkoe) January 15, 2021
SRF-Meteorologe Gaudenz Flury freut sich über die weisse Pracht und setzt auf Langlaufskis als Fortbewegungsmittel:
Arbeitsweg mit den #Langlauf-Ski von #Fällanden via #Dübendorf bis @srf? Check.#Glatttal-#Loipe #Schnee #Max80km/h pic.twitter.com/ey5as5dB6p
— Gaudenz Flury (@GaudenzF) January 15, 2021
Derweil weisen einige in Bern stationierte Medienschaffende darauf hin, dass nicht die ganze Schweiz weiss überzogen ist, wie man beim Blick in Feeds und auf die grossen Online-Newsportale vielleicht meinen könnte. So etwa SRF-Rundschau-Moderator Dominik Meier:
Tja, Zürich heute morgen pic.twitter.com/hYhpgR3ea8
— Tristan Brenn (@brenntr) January 15, 2021
Ein Wetter-Update aus Bern liefert SRF-Wirtschaftsredaktor Klaus Bonanomi:
Flockdown! Bern holt übrigens jetzt auf. https://t.co/czTWGDR2wc pic.twitter.com/xgS7z1gXcf
— Klaus Bonanomi (@KlausBonanomi) January 15, 2021
Gut vorbereitet auf den grossen Schnee hat sich Radio-Zürisee-Redaktor Patrick Vogt. Damit er nicht zu spät zum Frühdienst ins Studio nach Rapperswil kam, übernachtete er kurzerhand dort:
Provisorische Schlafstätte in Aufnahmestudio/Rumpelkammer. Solls doch noch 10 Meter schneien, ich bin garantiert rechtzeitig im @zuerisee für den Frühdienst.#Motivation #Einsatz pic.twitter.com/MJg0xJyWER
— Patrick Vogt (@pvogt77) January 14, 2021
(eh/cbe)