25.02.2022

Linie 32

Vernissage im Kino RiffRaff

Ab März 2022 ist der «Kunstraum Limbo» im Zürcher Kino Riffraff zu sehen. Die Ausstellung wird von der Videokünstlerin und Filmemacherin Myrien Barth eröffnet. Initiiert wurde das Projekt von Linie 32, dem Förderverein des RiffRaffs.
Linie 32: Vernissage im Kino RiffRaff

Im März 2022 entsteht etwas Neues im Riffraff Foyer. Limbo ist der neue Kunstraum im Kino Riffraff in Zürich, der mit jährlich vier Wechselausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern sowie Kollektiven bespielt wird. Lanciert wird der neue Kunstraum mit der Frage: «What is the time in between time?» Gemeint ist die  Zeit zwischen der Zeit, die Zeit die wir abwarten müssen, die Unzeit, wie es in einer Mitteilung heisst.

Der Kunstraum Limbo befasst sich in seinem ersten Jahr mit der Zeit und ihren verschiedenen Stadien. Gerade in den letzten zwei Jahren haben wir die Zeit neu wahrgenommen. Lockdown, Isolation und Quarantäne sind keine Fremdwörter mehr. Mit dieser Thematik setzen sich im Jahr 2022 vier Künstlerinnen und Künstler sowie Kollektive im Kunstraum Limbo auf ihre individuelle Weise auseinander. In ihrem künstlerischen Schaffen arbeiten sie spielerisch assoziativ, poetisch, analytisch oder forschen ortsspezifisch. Denn auch der Ort, an dem sich der Kunstraum Limbo befindet, ist ein Ort der Unzeit, des Wartens und Passierens. Kinobesucher warten hier auf den Einlass vor dem Filmstart. Sie hasten vorbei, um den Anfang des Filmes nicht zu verpassen oder sie kommen aus dem Film, aus einer anderen Zeit, einer anderen Realität.

Am 4. März 2022 wird die Ausstellungsreihe von der Videokünstlerin und Filmemacherin Myrien Barth eröffnet. Die filmischen sowie künstlerisch-installativen Videoarbeiten der 33-Jährigen folgen einer spielerischen, tagebuchartigen Erzählweise. Aus Sammlungen von Beobachtungen rund um ein Thema entstehen Myrien Barths Arbeiten. Mit aufmerksamem Blick findet sie in alltäglichen, unauffälligen Geschehnissen ästhetische, abstrakte und poetische Bilder. In ihren Installationen experimentiert Myrien Barth mit der Materialität der Projektionsflächen und der Frage, wie Bewegtbild im Raum zur Geltung kommen kann.

Initiiert wurde das Projekt vom Verein Linie 32, dem Förderverein des Riffraffs und Houdinis. Kuratiert wird der Kunstraum Limbo von Milena Bonderer, Martina Graf und Mirjam Steffen. Die Vitrine des Kunstraums Limbo ist während den Kinoöffnungszeiten frei zugänglich. (pd/mj)

Mehr Infos finden Sie hier.


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