07.12.2022

Zermatt Unplugged

Von Peter Maffay bis Passenger

So vielfältig war die musikalische Bandbreite selten. Der Ticketverkauf startet am 15. Dezember.
Zermatt Unplugged: Von Peter Maffay bis Passenger
Im Fokus stehen bei Zermatt Unplugged die pure, akustische Musik und das hautnahe Konzerterlebnis auf kleinen und grossen Bühnen im Dorf und in den Bergen. (Bild: zVg)

Vom 11. bis 15. April 2023 steht Zermatt im Zeichen der akustischen Musik. Eine der Besonderheiten: Künstlerinnen und Künstler, die sonst ganze Arenen füllen, spielen auf der Bühne im Rundzelt vor 2300 und im Vernissage vor 500 Zuhörerinnen und Zuhörern. Noch intimer wird es in Locations wie der Kapelle Winkelmatten, beim Format «At Home With …» im Heinz Julen Loft, bei den Sunnegga Sessions auf 2288 Metern über Meer und im Ronnie Scott’s Jazz Club.

Mit einem exklusiven, akustischen Konzert will der seit fünf Jahrzehnten erfolgreiche Deutschrocker, Tabaluga-Erfinder und Voice-of-Germany-Juror Peter Maffay seine Fans in Zermatt überraschen – vor der einmaligen Kulisse am Fusse des Matterhorns. Ein besonderes Highlight für Indie-Fans: Of Monsters and Men kehren nach längerer Abstinenz mit ihrem Konzert am Zermatt Unplugged auf die Weltbühne zurück. Und auch Patent Ochsner spielen – ausser einem Nachholkonzert – 2023 nur am Zermatt Unplugged und kreieren dafür eigens eine neue Unplugged-Show. Ebenfalls auf der Zeltbühne zu erleben: Passenger, der das Festival zum zweiten Mal beehrt und Calum Scott, der aktuell zu den meist-gestreamten Künstlerinnen und Künstlern der Welt gehört.

Das Vernissage nimmt beim Festival 2023 eine besondere Rolle ein. Denn anstatt wie in den Vorjahren im «The Alex», sind in diesem Jahr hier fünf grosse, internationale Acts zu sehen. Darunter ist der australische Singer-Songwriter Vance Joy («Riptide») mit seiner Glücksmusik, der israelische Singer-Songwriter Asaf Avidan, die soul- und bluesrockenden The Teskey Brothers aus Melbourne mit ihrem Grammy-nominierten Album «Run Home Slow» sowie Echo-Gewinnerin Alice Merton («No Roots») und die Indie-Folk-Band Bear's Den («All that you are»).

Von südafrikanischer Bantusprache bis zum Klavierkonzert

«Im Jahr 2023 wollen wir uns noch stärker auf unsere Werte fokussieren», wird Festival-Geschäftsführer Rolf Furrer in einer Mitteilung vom Donnerstag zitiert. «Kleine, intime Locations, Erlebnisse nah bei den Künstlerinnen und Künstlern sowie ein authentischer Mix aus bekannten und aufstrebenden Acts.» So sind auf den verschiedenen Bühnen Talente zu sehen wie Lucy Rose, die im Hyde Park das Konzert von Sir Elton John eröffnen durfte, Bongeziwe Mabandla, der in seiner südafrikanischen Muttersprache isiXhosa singt, Cam – eine der herausragenden zeitgenössischen Repräsentantinnen der Country-Musik – oder Joep Beving – einer der meistgehörten Pianisten unserer Zeit.

Der Ronnie Scott’s Jazz Club prägt seit 1959 die Jazz-Welt im Londoner Stadtviertel Soho. Für Musiker:innen aus aller Welt ist es eine Ehre, im Line-up des Clubs zu erscheinen. Für die fünf Festival-Tage im April wird die gediegene Atmosphäre des Clubs als Pop-up nach Zermatt transferiert. Die legendäre Hausband Ronnie Scott’s All Stars wird dort mit einem Special Guest, dem Jazz-Interpreten Curtis Stigers, performen. Auch der Blues Club ist wieder da, mit Lucky Wüthrich und seinem «Mentor» Philipp Fankhauser.

Kampagnengesicht Jules Ahoi aus Köln

Kampagnengesicht des Festivals ist Jules Ahoi. Mit seinem eingängigen «Saltwaterfolk» steht der Wahlkölner für das Lebensgefühl des Vagabunden und eine innige Naturverbundenheit. Sein neues Album «Melancholic Dreamwave» ist laut Mitteilung ein komplexes Werk, das den Surf-Musiker mit der dunklen, sanften Stimme in neue Sphären hebt.

Am 13. Dezember 2022 um 13 Uhr ist Start des 48h-Vorverkaufs für Club-Mitglieder und «Hotel & Unplugged Pass»-Package-Bucher. Am 15. Dezember um 13 Uhr startet der eigentliche Ticketverkauf. Das detaillierte Programm finden Sie online. (pd/cbe)



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