16.01.2020

Walder,Werber

Die Agentur gibt sich einen neuen Namen

Aus Walder,Werber wird nach 50 Jahren Stuiq. Neu werden zudem die Kreativdirektoren Anna Kindlimann und Stefan Moeschlin Partner der Agentur. Der Hauptsitz wird von Uster nach Zürich verlegt.
Walder,Werber: Die Agentur gibt sich einen neuen Namen
Leiten gemeinsam Stuiq (v.l.): Stefan Moeschlin, Sandro Walder und Anna Kindlimann. (Bilder: zVg.)

Neue Ausrichtung, neuer Name, neue Partner und neuer Hauptsitz. Nach 50 Jahren heisst Walder,Werber jetzt Stuiq. Die Agentur bringt die Kommunikationsdisziplinen Branding, Campaigning, Digital mit Spezialisten in allen Bereichen zusammen und bündelt das Know-how für den Markt und die neuen Technologien. Die Creative Directors Anna Kindlimann und Stefan Moeschlin werden Partner und stärken neben CEO Sandro Walder das Managing-Team, wie es in einer Mitteilung heisst.

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Nachdem sich die von Sandro Walder geführte Walder,Werber zu Beginn als klassische Werbeagentur positioniert und etabliert hat, realisierte das Unternehmen in den vergangenen Jahren immer mehr komplexe Branding- und Digital-Projekte und baute die Digital-Unit sukzessive aus. In der heutigen vernetzten, mobilen und digitalisierten Welt müssen laut Mitteilung ganz andere Disziplinen zusammenspielen. «Dazu braucht es Teams von Spezialisten, die diese Mechanismen verstehen und die neuen Herausforderungen mit Kreativität angehen», wird Walder zitiert.

Mit Mut und Entschlossenheit

«Zum Teil fehlt unserer Branche der Mut. Für Marken mit Ecken und Kanten. Für Kampagnen, die auffallen und vielleicht nicht immer jedem gefallen. Aber das müssen sie auch nicht», so Walder. Viel mehr stünden Marken für authentische Geschichten und bräuchten eine Positionierung, die relevant, glaubwürdig und differenzierend sei.

«Heute heisst es ausprobieren, verwerfen, nachjustieren und Impact schaffen. Jeder redet von Innovation, aber nur wenige lassen sie wirklich zu und fördern sie nachhaltig. Das Problem, das daraus entsteht: der Einheitsbrei», ergänzt Moeschlin. Genau hier positioniere sich Stuiq als Kreativagentur mit drei Disziplinen «Branding, Campaigning, Digital». Und einem Team aus 25 Spezialisten, die interdisziplinär zusammenarbeiten und in Co-Creation mit Kunden Marken und Unternehmen entwickeln. «Why normal?» Das sei die Haltung von Stuiq. «Weil normal nur bis zum Limit geht. Aber nie darüber hinaus. Stuiq geht weiter. Stuiq will mehr für dich. Stuiq tut alles, damit du nicht normal bleibst», schreibt die Agentur auf ihrer Website.

Neue Partner

Mit dem Ziel, das vorhandene Potenzial weiter auszuschöpfen, wurde das Managing-Team ausgebaut. Neu sind Anna Kindlimann und Stefan Moeschlin Partner der Agentur. Kindlimann ist seit sechs Jahren Creative Director bei Stuiq. Zuvor war sie bei JWT/Fabrikant und Hauser & Partner tätig – unter anderem für die Unternehmen Migros Bank, Lindt & Sprüngli, Mazda und Kimberly-Clark. «Wir sind ein starkes Team mit vielen Persönlichkeiten. Unabhängig, inhabergeführt und haben keine Hierarchien. Sondern einfach coole und talentierte Mitarbeitende, die zusammen Spass haben. Und genau das wollen wir auch», wird Kindlimann zitiert.

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«Wir drei Partner pflegen denselben unternehmerischen Geist und verstehen uns persönlich sehr gut, was auch entscheidend für den Erfolg ist», so Moeschlin. Er ist seit sieben Jahren bei Stuiq als Texter/Konzepter tätig. Er studierte Volkswirtschaft, arbeitete dann als Berater bei DGM Kommunikation in Deutschland und danach als Kreativer in derselben Agentur. Moeschlin betreute Kunden wie Daimler, Mercedes-Benz Middle East, Bosch, Siemens und Deutsche Bahn. Zusammen mit CEO Sandro Walder würden die beiden Partner «die erfolgreiche Entwicklung und das Wachstum der Agentur weiter fortsetzen», wie es weiter heisst.

Neuer Hauptsitz in Zürich

Stuiq hat ihren neuen Hauptsitz an der Dufourstrasse 97 im Zürcher Seefeld. «Wir haben hier die perfekten Räume gefunden. Ein ehemaliger Laden im Erdgeschoss eines Altbaus, den wir zum Wohnzimmer und zur Kreativküche ausgebaut haben», so Kindlimann. Die Agentur im Seefeld bestehe aus verschiedenen, thematisch bespielten Projekträumen, die die neue Arbeitsweise in Projektteams fördern würden. Also keine fixen Arbeitsplätze mehr, sondern Räume, die je nach Aufgabe Inspiration bieten und Co-Creation mit Kunden vor Ort zulassen. «Wir müssen und wollen da sein, wo das Leben ist. Ein kreatives Umfeld, in dem wir uns wohlfühlen», so Kindlimann begeistert.

Die bisherigen Räumlichkeiten in der alten Industrieliegenschaft direkt am Bahnhof Uster würden zusätzlich beibehalten. «Die Mitarbeiter können frei wählen, wo Sie arbeiten wollen. Wir sind dadurch auch räumlich nochmals gewachsen und bieten mehr Flexibilität und Freiheit», so Walder auf Anfrage von persoenlich.com. (pd/cbe)



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