Online-Shopping ist beliebt und sicher. Gleichzeitig nehmen Kartendelikte zu. Wer nämlich seine persönlichen Kartendaten weiter- oder missbräuchliche Zahlungen freigibt, tappt in die Falle von Betrügerinnen und Betrügern. Diese setzen auf die Leichtgläubigkeit und Unachtsamkeit ihrer Opfer. Phishing ist dabei die weitaus häufigste Betrugsmasche, wie es in einer Mitteilung heisst.
Genau hier setzt die Polizei an. Mit ihrer Präventionsinitiative «Card Security» informiert sie seit über zehn Jahren über aktuelle Betrugsmaschen und Vorsichtsmassnahmen. Am Mittwoch startete die diesjährige Präventionskampagne zum Thema Phishing. Konzeption und Umsetzung stammen von der Kommunikationsagentur The PR Factory.
«Wir betreuen ‹Card Security› seit Beginn. Im Lauf der Jahre hat sich der Fokus deutlich verlagert – von Delikten an Bankomaten und Bezahlterminals hin zu Delikten im Netz», so Andrea Miolo-Eberhard, Inhaberin und Geschäftsführerin von The PR Factory in Zürich. «Bei der Präventionsarbeit liegt der Fokus auf der stetigen Wiederholung. Kartendelikte entstehen fast nur durch Unachtsamkeit der Kartenbesitzer:innen. Umso wichtiger ist, dass die Präventionsbotschaften bekannt sind und verinnerlicht werden. Wir knüpfen mit der diesjährigen Kampagne deshalb bewusst an die letztjährige an und fokussieren uns auf das Thema Phishing mit dem bereits bekannten und auffallenden Fischer».
Die Kampagne wird schweizweit in zwei Wellen im Frühling und Herbst 2024 ausgestrahlt. Vorgesehen sind Online-Banner auf Newskanälen und Werbung auf Social-Media-Plattformen. Ebenso wird online ein Wettbewerb mit Wissenstest lanciert. Polizeikorps und Finanzinstitute unterstützen die Kampagne zudem, indem sie Flyer verteilen und über ihre eigenen Online- und Social-Media-Kanäle auf «Card Security» und die Präventionstipps hinweisen. Sämtliche Massnahmen führen auf die Präventionsplattform card-security.ch. Dort finden sich Tipps und Präventionsmassnahmen zum Thema. (pd/cbe)
Credits
Verantwortlich bei der Polizei: Pascal Simmen (Kantonspolizei Schwyz), Bernard Vonlanthen (Police Cantonale Fribourg); verantwortlich bei The PR Factory: Andrea Miolo-Eberhard (Konzeption, Gesamtleitung), Christine Raschle (Beratung, Projektleitung), Patricia Isabel und Dali Schmucki (Grafische Gestaltung und Realisation).