20.01.2004

Diskussion

Freeride-Werbung ist umstritten

Für Trendmarken wie Red Bull Marketinggefäss.

"Wahrscheinlich animieren schöne Werbebilder die Wintersportler zusätzlich zum Tiefschneefahren", zitiert der Blick Werner Durrer, stellvertretender Pisten- und Rettungschef am Titlis, in seiner Dienstagsausgabe. Auch Felix Maurhofer von Seilbahnen Schweiz findet, dass man keine Werbung für Freeride machen sollte. Vor allem auf das Zeigen von wilden Freeride-Filmen beim Anstehen in der Talstation sei zu verzichten, so Maurhofer. Seilbahnen Schweiz führt denn auch eine Präventionskampagne gegen das mitunter lebensgefährliche Fahren abseits markierter Pisten durch.

Trendmarken wie zum Beispiel Red Bull hingegen sponsern spektakuläre Freeskiing- oder Snowboard-Anlässe, um ihr Image aufzupolieren. Man weise jedoch im Vorfeld und während solcher Extrem-Anlässe auf Sicherheitsbestimmungen hin, sagte Red Bull-Sprecherin Nathalie Lüthi gegenüber dem Blick. Auch für Swatch als Sponsor ist klar: Die Profis weisen auf die Gefahren hin.


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