14.06.2022

Gislerprotokoll

Gleichstellungsinitiative ist nun ein Verein

81 Gründungsmitglieder haben am Dienstagnachmittag einen achtköpfigen Vorstand gewählt und Doris Gisler Truog zum Ehrenmitglied ernannt – ihr, der «Grande Dame der Schweizer Werbung», ist das Gislerprotokoll gewidmet.
Gislerprotokoll: Gleichstellungsinitiative ist nun ein Verein
Der gewählte Vorstand (v.l.): Kathrin Leder (Vertretung LSA), Flavio Dal Din (Flin/Verantwortlicher Kommunikation), Nina Bieli, (Jung von Matt/Präsidentin), Yvan Rielle (Polsan/Vertretung Region Bern), Karin Knapp (Aroma/Verantwortliche Events), Matthias Kiess (TBWA/Vizepräsident und Kassier), Laura Jenny (Agence Trio/Vertretung Romandie), Andrea Heller (Aktuarin). (Bilder: Aroma/Samir Benkhachan)

Nach 463 Tagen und damit einem Jahr und über drei Monaten seit seinem Bestehen hat das Gislerprotokoll am Dienstagnachmittag einen Verein gegründet – am 14. Juni 2022, dem Tag des Frauenstreiks. Die erste Versammlung mit 81 Gründungsmitgliedern respektive beteiligten Agenturen fand in Zürich Oerlikon bei Aroma Creative statt, die der Initiative zur Gleichstellung der Geschlechter in der Werbung angehört.

Der achtköpfige Vorstand des Gislerprotokolls wurde einstimmig gewählt. Er setzt sich zusammen aus: Nina Bieli (Jung von Matt/Präsidentin), Matthias Kiess (TBWA/Vizepräsident und Kassier), Andrea Heller (Aktuarin), Flavio Dal Din (Flin/Kommunikation), Karin Knapp (Aroma/Events), Yvan Rielle (Polsan/Vertretung Region Bern), Laura Jenny (Agence Trio/Vertretung Romandie), Kathrin Leder (Vertretung LSA). «Mit 81 Agenturen hat das Gislerprotokoll eine Grösse erreicht, die einen Verein als Organisationsform erfordert», sagt Vereinspräsidentin Nina Bieli gegenüber persoenlich.com. 

Zum Ehrenmitglied ernannt wurde an der Gründungsversammlung Doris Gisler Truog, der das Gislerprotokoll gewidmet ist. Die «Grande Dame der Schweizer Werbung» hat mit ihren Kampagnen in Stadt und Kanton Zürich sowie national wesentlich zur Einführung des Frauenstimmrechts beigetragen (persoenlich.com berichtete). 

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In einem persoenlich.com-Interview mit den beiden Gislerprotokoll-Initiantinnen Nina Bieli und Annette Häcki (beide Jung von Matt) sagt Doris Gisler Truog: «Das alles freut mich sehr. Aber nicht wegen des Namens an sich, sondern weil es mich fasziniert, die junge Generation kennenzulernen.» 


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