Wie könnte ein ausgereiftes Marketingkonzept für die Kunstmuseen in der Schweiz aussehen? Am Montagabend an der Junior Agency Award Night in der Maag Hall in Zürich drehte sich alles um diese Frage. Fünf Teams pitchten ihre Konzepte vor dem Auftraggeber Schweiz Tourismus, einer Fachjury und dem Publikum.
Über 100 Studierende beteiligten sich am diesjährigen LSA Junior Agency Award und präsentierten Ende Mai ihre Kommunikationskonzepte in einer hochschulinternen Vorausscheidung. Tatkräftige Unterstützung bei der Konzeption und Ausarbeitung der Ideen erhielten die Studierenden von Vertreterinnen und Vertretern aus LSA-Agenturen.
Mit immersiver Reise überzeugt
Nach den Präsentationen in der Maag Hall zog sich die Fachjury vor Ort zurück, um das Gewinnerteam zu bestimmen. Das Rennen machten die Studierenden der Hochschule Luzern – Wirtschaft im «Major Online Business & Marketing». Beraten und gecoacht wurden sie von der Agentur Publicis.
Sie präsentieren ein ausgereiftes Konzept unter dem Gedanken, dass die Schweiz auf kleinstem Raum Weltklassekunst biete. Der Claim dazu: «Ich brauche Weltklasse Kunst. Ich brauche Schweiz.» – oder internationaler: «I need world class art. I need Switzerland.» In der Präsentation nahm das Team das Publikum mit auf eine immersive Reise und präsentierte einen Kubus, der die grossen Museen auch ausserhalb der Schweiz anpreisen soll.
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Andre Hefti_Priska Renold und Jury.
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Die Jury sieht die ersten Präsentationen.
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Moderiert wurde der Abend von Danijel Sljivo.
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Publikumwahl in der Maag Hall in Zürich.
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Ein Blick ins Publikum am Junior Agency Award.
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Das HSLU Gewinner Team.
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Das HSLU Gewinner Team.
Mit dieser Idee holte sich die Hochschule Luzern nicht nur den mit 1000 Franken dotierten Hauptpreis, sondern auch den Publikumspreis (500 Franken). Als «unbestrittene Sieger» bezeichnete André Hefti, Jurymitglied und Marketingchef von Schweiz Tourismus, das Team in der Laudatio. Er fügte an: «Wir haben fünf gute Präsentationen gesehen, eure ist mit einer starken Strategie, einem starken Aufbau und einer Triple-A-Präsentation herausgestochen.»
«Das Team war von Anfang an hoch motiviert und hat sehr gut zusammengearbeitet. Kritik haben sie immer entgegengenommen und waren offen für Verbesserungsvorschläge. Es hat uns sehr viel Spass und Freude bereitet, mit dem Team zusammenzuarbeiten», sagt Rob Hartmann, Executive Creative Director von Publicis und Coach des Gewinnerteams.