30.06.2022

Dynamite

Lehrerinnen und Trainer, die hinschauen

In der Kampagne «Dübi schaut hin» setzen «vorbildliche Menschen» mit der Geste «Ich beobachte dich» ein Zeichen: Damit will die Stadt Dübendorf die Bevölkerung für die Themen Gewalt, Vandalismus und Littering sensibilisieren.

«Dübi schaut hin» ist eine Kampagne, die von der Werbe-und Kommunikationsagentur Dynamite aus Zug für die Stadt Dübendorf realisiert wurde – mit dem Ziel, eine Sensibilisierung der Bevölkerung zu den Themen Gewalt, Vandalismus und Littering zu bewirken. Für die Kommunikation wurden gemäss einer Mitteilung folgende Massnahmen umgesetzt: OOH, Messen, Flyer, Website, Social Media.

Aufgrund der Zunahme von Straftaten, die meist nachts in der Dunkelheit begangen würden, müssten alle körperlichen Übergriffe wie Schubsen, Schlagen oder Treten angesprochen werden. Wenn öffentliches oder privates Eigentum beschädigt, mit Graffiti beschmiert oder völlig zerstört werde, steige die Notwendigkeit, innerhalb der Gemeinschaft Sensibilität zu schaffen. Die grösste Herausforderung war es laut Mitteilung, drei Aspekte – Gewalt, Vandalismus und Littering – in einer einzigen Kampagne zu kommunizieren, bei der sich die Bürgerinnen und Bürger auf authentische und glaubwürdige Weise angesprochen fühlen.

Um dies zu erreichen und um eine breitere Wirkung zu erzielen, wird die Geste «Ich beobachte dich» zur Hauptaussage, bei der sich die Bürgerinnen und Bürger selbst beteiligen können. Die Dübendorferinnen und Dübendorfer – einzeln oder in kleinen Gruppen – würden diese Geste zeigen und als Protagonisten der Kampagne, als «vorbildliche Personen innerhalb der Stadt sowie mit deren Einfluss» auftreten. Es sind Lehrer, Trainerinnen, lokale Fussballspieler auf Flyern, diversen Plakaten, der Webseite und den sozialen Medien, die ihre Botschaft verbreiten. Die Analyse zeige: Je weiter die Kampagne fortschreite, desto mehr würden sich Dübendorferinnen und Dübendorfer aktiv am Geschehen beteiligen. Aus diesem Grund wurde die Öffentlichkeit aufgefordert, mit ihrer eigenen «Ich beobachte dich»-Geste ein Zeichen zu setzen. Die Kampagne lebt von der Vielfalt ihrer Motive, wie es weiter heisst. 

Dynamite führte die Kommunikations-Strategie anhand von drei Aktionen um: «Hinschauen» - die Situation wahrnehmen, auch wenn es einfacher wäre, wegzuschauen; «Beurteilen» – die Situation abwägen; «Handeln» – greifen Sie ein, wenn Sie sich sicher fühlen, sagen Sie Ihre Meinung, solange Sie sich nicht selbst in Gefahr bringen, oder fragen Sie für Hilfe und Unterstützung. Auf jedem Medium seien die Organisationen und deren Telefonnummern für die Kontaktaufnahme auffindbar.

Verantwortlich bei der Stadt Dübendorf: Alexandra Fink (Beauftragte öffentlicher Raum); verantwortlich bei Dynamite: Roger Bosshart (Beratung), Ralitsa Ruseva (Art Direktion/Fotografie), Nuru Oertli (Grafik/Fotografie), Urs Zwyssig (Text). (pd/tim)



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