21.06.2001

Cannes

Media Lions Grand Prix geht in die Staaten

Europäer zu wenig vertreten.

Eine Anti-Raucher-Kino-Kamapgne ist der diesjährige Grand Prix Sieger in der Kategorie Media Lions. Der Name der Kampagne ist "secrets of a tobacco executive", das Produkt Anti-smoking, Advertiser ist: florida antitobacco pilot programm, agentur: crispin porter + bogusky, miami. Die Kampagne setzte sich knapp gegen zwei weitere Einreichungen durch. Der amerikanische Juror John Gaffnez von Arnold Communications sagte dazu: "Die eine ist sehr kreativ, aber nicht logisch; die andere macht Sinn, viel Kreativität kann ich aber nicht entdecken." Der Sieger des Grand Prix brilliere gemäss Gaffnez durch beides: einer Kombination aus Kreativität und Rationalität.

Die USA gewannen als erfolgreichstes Land im gesamten fünf Media Lions. Brasilien als zweiter folgt mit vier Löwen, gefolgt von Mexiko und Neuseeland mit jeweils zwei. Einmal mehr gingen die Schweizer leer aus. Die fehlenden Europäer kommentiert Jury-Chef Chris Ingram, Kopf der Tempus Group, wie folgt: "Grossartige Ideen können von überall her kommen. Bei diesem Festival gehen wir wieder zurück zu den Wurzeln, zurück zur Kreativität. Vielleicht verbringen die Europäer zu viel Zeit mit dem Entwicklen von Strategien, dadurch vergessen sie die Kreativität."



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