26.09.2023

Atoll

Mit «supergut» für die biologische Vielfalt

Die Hilti Family Foundation Liechtenstein und Atoll wollen die Leistungen von Ökosystemen ins Bewusstsein der Bevölkerung bringen.
Atoll: Mit «supergut» für die biologische Vielfalt
Als gemeinnützige Stiftung hat die Hilti Family Foundation Liechtenstein (HFFL) den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten für die kommenden Jahre definiert: die Förderung der Biodiversität. Bei der Suche nach einem langfristigen Kommunikationspartner fiel die Wahl auf die Zürcher Agentur Atoll. «Atoll hat uns ein Gesamtpaket geschnürt, das uns strategisch und kreativ rundum überzeugte», begründet HFFL-Geschäftsführerin Michelle Kranz den Entscheid. Atoll entwickelte die Leitidee und konzipierte und gestaltete sämtliche Inhalte für alle Kommunikationsdisziplinen: Branding, Werbung, Content, Web- und UX-Design. Dies heisst es in einer Mitteilung.

In dieser Woche werden die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit der Öffentlichkeit präsentiert. Das neu entwickelte Label «supergut» wartet mit einem Web-Portal und mehreren Social-Media-Kanälen auf sowie mit einer Launchkampagne, bestehend aus Print- und Plakatsujets, Display- und Video-Ads, TV- und Radiospots. Die Kommunikationsmassnahmen sind primär in Liechtenstein und Umgebung zu sehen.

Die statischen Formate wirken mit plakativen Headlines in verschiedenen Farbkombinationen, während die Bewegtbildformate authentische Botschafter in Sachen Biodiversität zeigen. Den zehn Liechtensteiner Darstellerinnen und Darstellern wurden je zwei Storylines auf den Leib geschrieben und an zahlreichen Originalschauplätzen als Film inszeniert.


Die von Atoll geschaffene Marke «supergut» setzt stark auf die so genannten Ökosystemleistungen und stellt viele davon einzeln und explizit vor. Zum Teil in Analogie zu Supermärkten, die ebenso als eine Art Grundversorger mit vielfältigem Angebot betrachtet werden können. Menschen bedienen sich dort nicht gratis, sondern erbringen ganz selbstverständlich eine Gegenleistung, ohne die eine sichere Versorgung auf Dauer nicht funktionieren kann. Zusammengefasst als Markenclaim: «Biologische Vielfalt sorgt für uns. Sorgen wir für sie.»

Axel Eckstein, Partner bei Atoll: «Sensibilisierungsversuche zum Thema Biodiversität setzen bis dato häufig auf den Eigenwert der Natur, verkörpert durch bedrohte, charismatische Tiere. In unseren Augen gelingt Mainstreaming aber nicht ohne Fokus auf die Vorteile für Menschen. Das überzeugt auch die Skeptiker, denen der Zusammenhang zwischen ihrem Leben und dem eines Froschs bisher nicht klar war.»

Entsprechend zielt die formal wie inhaltlich bunte Marke auf Aktivierung durch Freude statt durch Alarmstimmung. «Wir suchten einen kurzen, positiven Namen. Und kürzer und positiver als ‹supergut› geht nicht», so Alexander Kranz-Mars, Partner bei Atoll.

Die Markenplattform will nicht zuletzt für neue Synergien sorgen zwischen den nicht wenigen Aktiven, die sich schon länger für mehr Biodiversität in Liechtenstein einsetzen. Einige namhafte Expertinnen und Experten konnten für einen Beirat gewonnen werden, der die Initiative fachlich unterstützt.

Fritz Hanselmann von HFFL: «Eine Herausforderung wie die Verbesserung der biologischen Vielfalt können wir nur alle gemeinsam anpacken. Für das nächste Jahr ist nicht weniger geplant. Unter anderem wird es eine Ausstellung geben, die Atoll federführend entwickelt.»

Verantwortlich bei Hilti Family Foundation Liechtenstein: Michelle Kranz (Geschäftsführung), Fritz Hanselmann (Kommunikationsleitung), Nicole Thoeny, Peter Beck (Projektleitung); verantwortlich bei Atoll: Axel Eckstein, Alexander Kranz-Mars; Content-Produktion: Atoll und Constantin Camesasca, Jasmine Blötzer, Nemi Wildbolz, Markus Stähli, Susanne Quaderer; Filmproduktion: Shining Film, Regie: Hannah Dobbertin; Audioproduktion: NJP Studio. (pd/wid)


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