06.07.2022

Franz&René

Nachhaltigkeit wirft Fragen auf

Die Lancierungskampagne für die NZZ-Initiative Sustainable Switzerland stellt Fragen zur Nachhaltigkeit in den Raum. Auf einer Dialogplattform liefern Expertinnen und Experten dazu Denkanstösse und Lösungsansätze.

«Sind schweizerische April-Erdbeeren nachhaltiger als spanische April-Erdbeeren? Ziehen nachhaltige Unternehmen bessere Fachkräfte an? Ist Nachhaltigkeit ein Luxus? Hat sich der Wind bei der Stromversorgung gedreht? Lässt sich Nachhaltigkeit in Firmen outsourcen? Haben Männer einen höheren CO2-Fussabdruck als Frauen?» So lauten sechs der Fragen, die als Teil der dreisprachigen Lancierungskampagne für Sustainable Switzerland aufgeworfen werden. Dies in Print-Anzeigen und als Online-Banner.

Die Berner Agentur Franz&René hat den Werbeauftritt der neuen nationalen Nachhaltigkeitsinitiative des Unternehmens NZZ sowie namhafter Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft konzipiert und realisiert. Die Kampagne läuft in allen Landessprachen. «Die Idee an sich ist bewusst relativ einfach. Was sie besonders macht, ist die Art des Teasings. Diese setzt sich aus der Tonalität der Fragen zusammen, um eine Reaktion bei den Leserinnen und Lesern hervorzurufen. Dazu kommt ein Layout, das wie eine Headline gestaltet ist, und von kleinen, thematisch passenden Illustrationen begleitet wird, damit der Inhalt direkt ankommt und auch bildlich anspricht. Auf diese Weise ist die Kampagne identitätsfördernd und bei jeder Publikation wiedererkennbar», wird Valérie Pecalvel, Gründerin und Inhaberin von Franz&René, in einer Mitteilung zitiert.

Die etwas zugespitzten Fragen sollen zum Mitdenken und Mitdiskutieren anregen. Zuletzt heisst es immer: «Antworten auf deine Fragen: sustainableswitzerland.ch». Die Leserinnen und Leser sollen dadurch auf die Dialogplattform aufmerksam gemacht und ermutigt werden, sich aktiv einzubringen, entsprechende Community-Features befinden sich im Aufbau, heisst es in der Mitteilung weiter. «Es ist nicht unsere Intention, finale Antworten zu geben, sondern den offenen Austausch zu fördern – zumal nachhaltige Entwicklung meist nicht schwarz oder weiss ist», erklärt laut Mitteilung Samuel Wille, Themenmanager von Sustainable Switzerland. «Nachhaltigkeit wirft Fragen auf – und wir liefern sowohl Denkanstösse als auch Lösungsansätze.» 

Position zu entsprechenden Fragen beziehen ausgewiesene Expertinnen und Experten; beispielsweise von den ETHs in Lausanne und Zürich, zwei Scientific Partner von Sustainable Switzerland. Den Anfang macht Jean-Pierre Danthine, Professor an der EPFL (ETH Lausanne) und Managing Director des Enterprise of Society Center (E4S), ein Joint-Venture der Universität Lausanne mit dem IMD und der EPFL. Seine These auf die Frage «Keine Strandferien mehr machen, bis Fliegen ohne Kerosin Realität ist?» ist ab sofort online nachzulesen. «Wir können unsere individuelle Klimaverantwortung nicht leugnen und müssen weniger fliegen», resümiert er.

Verantwortlich bei NZZ: Simon Scherrer (Head of Business Development & Marketing NZZone), Pascal Kreder (Project Lead NZZ Ecosystems), Samuel Wille (Themenmanager Sustainable Switzerland), Norman Bandi (Head of NZZ Content Creation), Stefanie Hitz (Marketing Manager Strategy & Research NZZone); verantwortlich bei Franz&René: Valérie Pecalvel (Strategic Direction), Luciano Gerber (Client Service Direction), Cristina Mollard (Senior Consultant), Gianluca Terzini (Art Direction), Aline Windler (Graphic Designer), Maria Chacon (Graphic Designer), Sven Jungo (Illustrator & Motion Designer). (pd/mj)



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