02.05.2001

Studie

Stabile Zapper-Quoten bei Werbeblöcken

Publisuisse untersuchte Zuschauerverhalten bei TV-Spots.

Trotz massivem Ausbau der Werbung in den letzten fünf Jahren hat sich der Anteil von Zappern, die der Werbung ausweichen, seit 1995 kaum verändert. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die an der Jahres-Medienkonferenz der Publisuisse am Mittwoch in Zürich präsentiert wurde. Nach 1995 hat die für Werbung zuständige Firma der SRG im letzten Jahr erneut das Zapping-Verhalten des TV-Publikums untersucht. Befragt wurden knapp 4000 Personen in der ganzen Schweiz.

Obwohl sich das Volumen der Werbespots bei der SRG, aber auch bei den ausländischen Sendern in den letzten fünf Jahren weit mehr als verdoppelt hat, wird prozentual nicht mehr weggezappt, wenn TV-Spots ausgestrahlt werden. Wie vor fünf Jahren weicht bei den SRG-Programmen rund ein Fünftel gezielt den Werbespots aus, gut 80 Prozent schauen sie oder lassen sie wenigstens über sich ergehen. Bei den kommerziellen Sendern zappten im letzen Jahr jeweils rund ein Drittel (30 Prozent) weg, wenn Werbeblöcke kamen. Auch dies entspricht ungefähr den Zahlen von 1995. Dagegen haben sich die Zappingquoten bei jenen (kommerziellen) Sendern erhöht, bei denen die Länge der Werbeblöcke deutlich zunahm.



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