Auch in der LGBTQIA+-Community sind Ausgrenzung, Diskriminierung oder soziale Isolation allgegenwärtig. Und werden oft totgeschwiegen, mit tiefgreifenden Konsequenzen für die mentale Gesundheit von Betroffenen. Die Awareness-Kampagne für Dr. Gay (Aids-Hilfe Schweiz) will unter dem Motto «Reden wir. Über uns» Menschen auffordern, den ersten Schritt zu wagen und offen über das zu sprechen, was sie plagt, verunsichert und ängstigt, wie es in einer Mitteilung heisst. Denn reden helfe und stärke die psychische Verfassung – ganz besonders in Gesprächen mit nahestehenden Menschen, die man gern hat.
Mit echten Freundschaften will die Kampagne die queere Zielgruppe ehrlich ansprechen und Mut machen, über den eigenen Schatten zu springen und sich aus seiner «mentalen Höhle» zu wagen, heisst es weiter. Zusätzlich zu klassischen On- und Offline-Massnahmen bietet die Kampagne auf drgay.ch/talk WhatsApp-Anregungen für Gespräche über Gefühle, Sorgen und versteckte Wünsche. Sie bietet auch Informationen und Kontakte zu psychologischen Fachpersonen an.
Verantwortlich bei Aids-Hilfe Schweiz: Florian Vock (Gesamtverantwortung), Marc Eggenberger (Konzeption und Digitales), Vinicio Albani (Angebote), Mary Manser (Web); verantwortlich bei Agentur TKF Kommunikation & Design: Tim Stockmar (Creative Direction), Nina Boschetti (Grafik), Larissa Ebneter (Beratung), Jan Thoma (Development); verantwortlich bei Agentur Digital/Organizing: Julijana Mirosavljevic (Social Media); Fotografie: Tatjana Rüegsegger. (pd/yk)