24.04.2001

bfu und Suva

Velofahrer sollen Köpfe besser schützen

Neue Velohelm-Kampagne richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Ein Velohelm reduziert bei einem Unfall das Risiko einer Kopfverletzung um 75 Prozent. Heute trägt dennoch nur jeder fünfte Velofahrer einen Helm. Suva und bfu wollen die Quote in den nächsten fünf Jahren von 20 auf 30 Prozent steigern. Seit rund zehn Jahren setzen sich die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und die Suva für das freiwillige Helmtragen ein. Sie konnten damit die Tragquote von 4 auf 20 Prozent erhöhen. Noch nicht genug, finden Suva und bfu. Am Dienstag haben sie in Luzern eine neue Velohelm-Kampagne lanciert. Die Zahl der Kopfverletzungen bei Velofahrern trotz Veloboom ging um fast die Hälfte zurück. Es könnte aber noch besser werden. Würden alle Velofahrerinnen und -fahrer sich mit einem Helm schützen, gäbe es gemäss bfu-Untersuchungen jährlich etwa 30 Todesfälle und 7700 Verletzte weniger. Pro Jahr könnten darüber hinaus über 700 Millionen Franken an Versicherungskosten gespart werden.



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