Ohne Heizungsinstallateurin sitzen wir im eiskalten Wasser, ohne Spengler fliesst das Regenwasser bis ins Wohnzimmer, ohne Lüftungsanlagenbauerin weht uns die Komfortlüftung wie ein Orkan um die Ohren – ohne die Fachleute im Bereich Gebäudetechnik wäre unser Leben deutlich weniger angenehm. Dies macht eine neue Kampagne von Suissetec Bern mit vier humorvollen Sujets und passenden berndeutschen Slogans sichtbar. Die Botschaft ist laut einer Mitteilung klar: Die Gebäudetechnikerinnen und -techniker sorgen dafür, dass wir uns zu Hause rundum wohlfühlen und maximalen Komfort geniessen können.
«Mach e Lehr aus …» heisst es auf allen Plakaten zu den verschiedenen Berufsgruppen. Denn auch im Bereich der Gebäudetechnik können nicht immer alle Lehrstellen besetzt werden, wie es weiter heisst. Gleichzeitig sei diese Branche äusserst wichtig für das Erreichen der Klimaziele: Auf den Bereich Gebäude entfallen 26 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen der Schweiz (Quelle: Bafu). Bis 2030 will die Schweiz ihre Emissionen halbieren, bis 2050 strebt der Bundesrat Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen an. «Im Bereich der Gebäudetechnik können wir mit den entsprechenden Fachleuten einen grossen Beitrag dazu leisten», wird Marcel Marolf, Geschäftsführer von Suissetec Bern, zitiert.
Grosse Jobsicherheit
Damit diese Fachleute bereitstehen, müssen die entsprechenden Berufslehren bekannter werden. Zugleich will die Kampagne das Image der Branche verbessern. Namentlich gesucht sind Sanitärinstallateurinnen, Spengler, Lüftungsanlagenbauerinnen, Heizungsinstallateure, Gebäudetechnikplanerinnen und Haustechnikpraktiker. «Wir wollen die Botschaften transportieren, dass unsere Berufe Sinn machen, dass wir am Puls der Digitalisierung sind und dass nach einer Lehre eine grosse Jobsicherheit besteht», so Marolf. «Es sind Berufe für Macherinnen und Macher, die etwas anpacken und bewegen wollen.»
Bereits seit einigen Jahren laufen Kommunikationsaktivitäten des Dachverbandes Suissetec auf nationaler Ebene: Mit den auffälligen Berndeutschen Sujets wendet sich nun der kantonale Verband noch persönlicher und effektiver an die Zielgruppen. Suissetec Bern will so die Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren, sowie ihre Eltern und Freunde, Lehrpersonen und Berufsberaterinnen und -berater erreichen.
Die vier Plakatsujets werden in den Kalenderwochen 22 bis 26 und 34 bis 38 geschaltet. Begleitend werden fünf Flyer an verschiedensten Orten aufgelegt, und es gibt eine Onlinekampagne mit Banner-Werbung.
Für die Konzeption zeichnet die Berner Brandingagentur Artos verantwortlich. (pd/cbe)