Millionen von Menschen sind weltweit von Ernährungsunsicherheit betroffen. Publicis hat eine neue Kampagne für Save the Children gestaltet. Sie soll auf den Hunger von Kindern in Not aufmerksam machen, schreibt die Agentur in einer Medienmitteilung. Ziel ist es, einerseits Awareness für die weltweite Hungerkrise zu schaffen und andererseits Spenden zu generieren, die Kindern in Notsituationen zugutekommen.
Aufgrund der aktuellen Kombination aus steigenden Lebensmittelkosten, klimabedingten Wetterextremen und bewaffneten Konflikten ist die globale Hungerkrise auf einem Rekordniveau. Auch im Jahr 2023 sind keine Anzeichen für ein Abklingen in Sicht. Ende 2022 waren 258 Millionen Menschen in 58 Ländern von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen.
Nachdem Save the Children Schweiz mit Publicis Zürich die Value Proposition und Positionierung erarbeitet und somit die strategischen Grundlagen für die Kommunikation der nächsten Jahre gelegt hat, wird diese nun erstmals in eine Spendenkampagne übersetzt.
Die vier Kampagnensujets Brot, Speck, Schokolade und Grapefruit sehen aus wie klassische Food- Sujets – und entpuppen sich erst auf den zweiten Blick als das, was sie sind: Steine. Indem bei den Betrachtenden Appetit geschürt wird, vermittelt die Täuschung auf irritierende Weise, wie es Kindern ergeht, die Hunger leiden, so Publicis.
Von Oliver Nanzig fotografiert
Für die Kampagnensujets wurden Edelsteine von verschiedenen Kontinenten verwendet, die so stark wie möglich an Nahrungsmittel erinnern und so das Trompe-l'œil ermöglichen. Alle vier Sujets wurden vom bekannten Fotografen Oliver Nanzig im Studio Nanzig fotografiert.
Die Kampagne ist seit dem 23. Oktober auf Plakaten, Digital-Out-Of-Homes und Online- Werbemitteln in der Deutsch- und Westschweiz zu sehen.
Verantwortlich bei Save the Children Schweiz: Lea Bachmann, Pia Lieberherr, Anouk Batt, Tanja Jablanovic; verantwortlich bei Publicis Zürich: David Voges (Konzept), Cedric Fuchs, Maaike Fortujin (Art Direction), David Luebke (CD Text), Rob Hartmann (ECD), Cathy Nyffenegger, Lea Zaydowicz (Beratung), Matthias Koller (Gesamtverantwortung), Prodigious (Post- Produktion), Oliver Nanzig (Fotograf). (pd/spo)