15.03.2023

APG|SGA

Nettoergebnis markant gesteigert

Der Aussenvermarkter erreicht ein Konzernergebnis von 23,4 Millionen Franken. Der Umsatz stieg um 16,7 Prozent. Der Generalversammlung wird eine Dividende von 11 Franken pro Aktie vorgeschlagen.

Im Geschäftsjahr 2022 hat der Gruppenumsatz der APG|SGA um 16,7 Prozent zugenommen. Die Immobilienerträge stiegen um 5 Prozent auf 1,9 Millionen Franken. Die übrigen Betriebserträge sind Veräusserungsgewinne nicht mehr benötigter Sachanlagen und haben im Berichtsjahr um 6,7 Prozent zugenommen. Dadurch hat sich im Geschäftsjahr 2022 ein Betriebsertrag von 314,1 Millionen Franken ergeben, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 16,6 Prozent entspricht, wie es in einem am Mittwochmorgen verschickten Aktionärsbrief heisst.

Durch Skaleneffekte, Prozessoptimierungen und Kostendisziplin hätten die Margen deutlich erhöht werden können. Im Geschäftsjahr 2022 wurde eine EBITDA-Marge von 12,8 Prozent (Vorjahr 9,6 Prozent) und eine EBIT-Marge von 9,4 Prozent (Vorjahr 5,7 Prozent) erreicht. Im Jahr 2022 wurde ein Nettoergebnis von 23,4 Millionen Franken erzielt (Vorjahr 12,7 Millionen), was einer Zunahme von 84,7 Prozent entspricht.

Die Aufhebung der Covid-19-Massnahmen zu Beginn des Jahres führte laut dem Aktionärsbrief «zu einer anhaltenden Belebung des Mobilitätsverhaltens und damit zu einer Steigerung der Werbeerträge». Beeinträchtigt worden sei diese positive Entwicklung einerseits durch die wirtschaftlichen Auswirkungen des Angriffs auf die Ukraine, andererseits durch die steigende Inflation, Rezessionsängste und insbesondere im vierten Quartal durch Unsicherheiten in Bezug auf eine Strommangellage und allfällige Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit. Werbeauftraggeber planten und buchten in der Folge ihre Kampagnen noch kurzfristiger als in den Vorjahren. Die Werbeerträge in der Schweiz nahmen um 18,1 Prozent auf 297,2 Millionen Franken zu.

Die APG|SGA könne im Geschäftsjahr 2022 «eine signifikante Steigerung des Ergebnisses verzeichnen und befindet sich in einer sehr soliden finanziellen Situation», heisst es. Der Verwaltungsrat sei daher der Auffassung, dass die für die Geschäftsjahre 2021 bis 2023 «angestrebte aktionärsfreundliche Dividendenpolitik» mit einer Auszahlung von 100 Prozent des Konzerngewinns, jedoch mindestens 11 Franken pro Aktie, auch für das Geschäftsjahr 2022, wie vorgesehen, umgesetzt werden soll.

Der Verwaltungsrat wird deshalb der Generalversammlung beantragen, eine Dividende von 11 Franken je Aktie für das Geschäftsjahr 2022 auszuzahlen. (pd/cbe)



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