Die Basler Webagentur Violetta Digital Craft und das Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt haben zusammen ein Präventionsprojekt gegen Einsamkeit von Jugendlichen entwickelt. Die Kampagne «Fange Feuer für dein Hobby ‹Catching Fire›» soll das Finden passender Freizeitangebote erleichtern und auf einfache Art und Weise die effiziente Kommunikation zwischen den Jugendlichen und den Beratungsstellen fördern.
Laut Mitteilung zeigen Untersuchungen, dass Stress, psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angsterkrankungen oder auch eine ungesunde Ernährung die Folge von chronischer Einsamkeit sein können, mit der auch das Suchtrisiko steige. Die Covid-19-Pandemie mit den durchgeführten Isolationsmassnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit hat die Situation – besonders für Jugendliche – zusätzlich verschärft.
Fasnachtsclique, Jugendfeuerwehr und Quidditch
Auf der Website catching-fire.ch werden die Jugendlichen spielerisch über eine Vielzahl von Hobbies, einschliesslich der Fasnachtsclique, der Jugendfeuerwehr und des Quidditch-Teams, informiert, heisst es weiter. Zielgruppengerecht können dann die Jugendlichen via Online-Buchungstool oder WhatsApp sich für einen persönlichen Beratungstermin anmelden, bei dem dann das passende Freizeitangebot mit den Jugendlichen zusammen gefunden wird.
Durch eine erste Informationskampagne, unter anderem in Form von Flyern, an allen Schulen des Kantons im Herbst 2022 wurden die Jugendlichen auf das Projekt aufmerksam gemacht, wie es in der Mitteilung steht. Das kurzfristige Resultat sei bereits überwältigend.
Das Präventionsprojekt wird durch den Kanton nun für eine längere Laufzeit ausgebaut. Langfristig wird die Zufriedenheit durch automatisierte WhatsApp-Nachrichten mit eingebundenen Reply Buttons abgefragt: So können die Jugendlichen mit nur einem Klick ein Feedback geben und bei Problemen kann situativ weitergeholfen werden.
Verantwortlich beim Gesundheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt: Antonio De Feo, Irina Bischof; verantwortlich bei Violetta Digital Craft: Elias Emmenegger, Lukas Hausammann, Ramon Schumacher. (pd/yk)
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