18.04.2019

Reputationsranking

Ricola ist beliebtestes Schweizer Unternehmen

Das Reputation Institute hat ihre Studie ausgeweitet. Nach über 20'000 Befragungen befinden sich Ricola, Migros und Swatch auf dem Podest. Das sind die Top 25 im diesjährigen Ranking.
Reputationsranking: Ricola ist beliebtestes Schweizer Unternehmen
Eine Papierrolle von Ricola im Produktionszentrum in Laufen (BL). (Bild: Keystone/Christian Beutler)

Ricola sichert sich den ersten Platz im diesjährigen Ranking des Reputation Institute. Den zweiten Platz belegt die Migros, die Swatch Group landet knapp dahinter. Purpose, Corporate Social Responsibility und Leadership schälen sich als wichtigste Reputationstrends heraus, heisst es in einer Mitteilung.

Das Reputation Institute habe dieses Jahr die Studie in der Schweiz ausgeweitet und die Bevölkerung in diesem Jahr zu über 200 Unternehmen befragt, so viele wie noch nie zuvor.

Das Reputationsranking 2019 Top 25

  1. Ricola
  2. Migros
  3. Swatch Group
  4. Lindt & Sprüngli
  5. Zweifel
  6. Chocolat Frey
  7. Ikea
  8. TCS
  9. Mövenpick
  10. Rivella
  11. Rolex
  12. Tetra Pak
  13. Skyguide
  14. Landi
  15. Hilti
  16. Breitling
  17. Coop
  18. Swiss International Airlines
  19. Universitätsspital Zürich
  20. Universitätsspital Basel
  21. Emmi
  22. Schindler
  23. Schweizerische Nationalbank
  24. Geberit
  25. Siemens

v.l.n.r. Michele Tessoro-Tess u. Lukas Zihlmann, beide Reputation 1Institute, Alexandra Kunz, Migros, Lukas Eiselin, Ricola, Adrian Kohler, Farner Consulting


Trends, die Unternehmen kennen sollen

«Purpose», der «Zweck» eines Unternehmens und dessen Funktion in der Gesellschaft, gewinne weiter an Bedeutung. Konsumenten würden zunehmend ein Interesse an der sozialen Verantwortung entwickeln, die mit dem Konsum einhergeht. «Um als Unternehmen positiv wahrgenommen zu werden, reicht es nicht mehr aus, innovative, hochwertige Produkte zu vermarkten. Wichtig ist auch, welchen Beitrag das Unternehmen zum Wohlergehen der Gesellschaft leistet», wird Lukas Zihlmann, Direktor des Reputation Institute, zitiert.

Wer als Unternehmen erfolgreich sein möchte, werde sich in Zukunft die Frage stellen müssen, wie ein Unternehmen zum Gemeinwohl beitragen kann. Dazu gehöre nachhaltiges Wirtschaften genauso wie soziales Engagement am Standort oder auch die Haltung des Unternehmens zu gesellschaftlichen Themen.

Das Bewusstsein für die eigene Rolle in der Gesellschaft wirke sich auch auf die Kommunikation aus. Purpose müsse der fundamentale Kern des Geschäftsmodelles, der Unternehmensstrategie und der Kommunikation sein.

Dabei rücke auch das Thema Leadership in den Fokus. CEOs und Mitglieder der Geschäftsleitung würden immer mehr zu öffentlichen Personen, die das Unternehmen in all ihren Handlungen repräsentieren. Damit würden sie entscheidend zur Reputation des Unternehmens beitragen und hätten die Möglichkeit, sie durch ihre Kommunikation aktiv zu steuern.

Das Reputation Institute habe für die Studie mit über 20'000 Schweizerinnen und Schweizer ein Interview geführt zu ihrer Einstellung gegenüber ausgewählten Unternehmen. (pd/log)



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