Seit Dienstag können auf der Seite von Tsüri.ch Freundinnen und Freunde verpfiffen werden, die die Inhalte von Tsüri.ch konsumieren, aber nicht dafür zahlen. «Die sogenannten Tsüri-Schmarotzer*innen können User sein, die die Beiträge von Tsüri.ch lesen und die Events von Tsüri.ch besuchen, aber nicht für die Inhalte bezahlen, also noch nicht Tsüri-Member sind», heisst es in einer Mitteilung.
Wer verpfiffen werde und danach keine Mitgliedschaft abschliesse, laufe Gefahr, vom Tsüri-Team frühmorgens aus dem Bett geklingelt zu werden, dies ganz nach dem Motto: «Wird Tsüri-Member oder mir holed di usem Näscht». Das Stadtmagazin startete die Kampagne am Dienstag mit einem entsprechenden Video:
Laut Mitteilung zahlen Tsüri-Member pro Monat mindestens fünf Franken und erhalten dafür eine Kulturagenda, Vergünstigungen im Tsüri-Shop und auf Eventtickets. Zudem können sie jeden zweiten Freitag über den Inhalt des «Community-Fritig» abstimmen und immer am letzten Donnerstag des Monats an einem Anlass in einem der zwölf Stadtkreise teilnehmen.
Zurzeit zählt das Stadtmagazin laut eigenen Angaben rund 800 Tsüri-Member, die mit ihrer Unterstützung einen Viertel der Jahreseinnahmen von Tsüri.ch ausmachen. Die restlichen Ausgaben finanziert Tsüri.ch durch Werbung und Sponsoring. (pd/cbe)