31.07.2001

1. August

Schweiz präsentiert sich in Berlin mit schwebendem Kunstwerk

132 Ballons als "Flying Wall" vor dem deutschen Kanzleramt.

Die Schweiz präsentiert sich in Berlin zum 1. August mit einem schwebenden Kunstwerk. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit gab am Dienstag den letzten Ballon der Installation "Flying Walls" frei. Das 21 Meter hohe schwebende Kunstwerk vor dem Kanzleramt ist Teil der Präsentation des Kantons Thurgau in Berlin. Geschaffen hat es der in Bern und Kapstadt lebende Künstler Philipp Krebs und sein Team. 132 mit Helium gefüllte, grosse rote und weisse Ballons bilden dabei eine "fliegende Mauer".

Ballons als Sinnbilder der Vielfalt

Insgesamt bilden sie das Schweizer Kreuz, das der Betrachter aber nur aus einem bestimmten Blickwinkel und der richtigen Distanz völlig erkennen kann. In ihrer Gesamtheit sollen die Ballons nach Angaben des Künstlers an eine Molekularstruktur erinnern, die die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Schweiz ebenso symbolisiert, wie sie die Individualität des Einzelnen betont.

Wowereit lobte die Ballon-Skulptur als "wunderbare Installation", die für den noch kahlen Platz zwischen Schweizer Botschaft, Bundeskanzleramt und den neuen Büros der Bundestags-Abgeordneten eine "absolute Bereicherung" sei. "Ich freue mich, dass sich die Schweiz von ihrer besten Seite präsentiert in Berlin", erklärte der Regierende Bürgermeister. Er rechne mit einem grossen Interesse der Berliner wie der gerade in diesen Wochen zahlreichen Besucher der Stadt.

Borer: Sinnbild der Schweiz



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