Spitzenreiter unter den besuchten Institutionen waren demnach in der Deutschschweiz das Verkehrshaus in Luzern, das Landesmuseum in Zürich und der Gletschergarten in Luzern. In der Romandie lag das Schloss Chillon vorne, gefolgt von der Fondation Pierre Gianadda bei Martigny und der Plateforme 10 in Lausanne. Im Tessin waren das Kunstmuseum MASI in Lugano am beliebtesten, dann die drei Burgen von Bellinzona und das Fossilienmuseum des Monte San Giorgio.
Eintritt in über 500 Museen
Vom Museumspass, der zum Eintritt in mehr als 500 Schweizer Museen berechtigt, profitieren unter anderem auch Touristinnen und Touristen, die die Schweiz mit dem Swiss Travel Pass bereisen. Ihr Anteil ist um gut zehn Prozent gestiegen. Sie haben vor allem das Schloss Chillon besucht, den Gletschergarten in Luzern und das Landesmuseum in Zürich.
Der Schweizer Museumspass ist eine Stiftung, die 1996 vom Bundesamt für Kultur, von der Marketingorganisation Schweiz Tourismus und dem Verband der Schweizer Museen gegründet wurde. 2024 hat die Stiftung ein Betriebsergebnis von 14,4 Millionen Franken erwirtschaftet, 13,3 Millionen Franken davon wurden den Museen zurückvergütet.
Christina Hanke neue Präsidentin
Für künftiges Wachstum hat die Stiftung ihre Führung neu besetzt: Das Präsidium hat bereits im Januar Christina Hanke übernommen. Sie ist bereits seit einem Jahr Mitglied des Stiftungsrates und hauptberuflich als Geschäftsführerin für die Initiative für eine nächste Schweizer Landeausstellung tätig. Für das operative Geschäft ist neu Simone Franzen verantwortlich, bis anhin Finanzchefin und seit 26 Jahren für die Stiftung tätig. (sda/nil)