Text: carbon-connect AG Bild: carbon-connect AG
Als Mitglieder von PromoSwiss stehen Sie vor der Herausforderung – und gleichzeitig der Chance – Nachhaltigkeit nicht nur als Pflicht, sondern als strategischen Vorteil zu nutzen. Besonders in der Werbe- und Promotionsbranche werden nachhaltige Produkte und CO₂-Transparenz immer mehr zum Entscheidungskriterium für Kunden. Doch was bedeutet dies konkret für Sie als Unternehmen? Welche gesetzlichen Vorgaben kommen auf Sie zu, und wie können Sie sich jetzt bestmöglich darauf vorbereiten?
Die EU-Taxonomie als Teil des Europäischen Green Deal hat in der EU einen Tsunami an Gesetzen und Verordnungen ausgelöst, der die Schweiz zu einem grossen Teil bereits betrifft und weitere gesetzliche Anpassungen in der Zukunft mit sich bringen wird. Bereits am 1.1.2025 sind das neue CO₂-Gesetz und das KIG (Klima- und Innovationsgesetz) in Kraft getreten. Artikel 5 im KIG regelt Netto-Null: Art. 5, Fahrpläne für Unternehmen und Branchen, Absatz 1: Alle Unternehmen müssen spätestens im Jahr 2050 netto null Emissionen ausweisen.
Was bedeutet Netto-Null?
Der Begriff «Netto-Null» wurde wesentlich durch den Corporate Net Zero Standard der Science Based Targets initiative (SBTi) geprägt.
Der Fokus liegt darauf, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, indem er Unternehmen dazu anleitet, weitreichende Emissionssenkungen und wirksame Klimaschutzmassnahmen umzusetzen.
Es ist Eile geboten! So kann ein Absenkpfad (siehe Abb. links unten) bis 2030 gemäss 1,5-Grad-Ziel aussehen. Je später ein Unternehmen einen Absenkpfad implementiert, je steiler und teurer wird dieser!
CO₂-Bilanz und Produkt-CO₂-Fussabdruck als strategisches Werkzeug und Vertrauensfaktor
Eine CO₂-Bilanz und ein Produkt-CO₂-Fussabdruck sind weit mehr als ein reines Reporting-Instrument. Sie bieten Unternehmen wertvolle Einblicke in ihre Emissionsquellen und zeigen auf, wo genau es Potenzial für Verbesserungen und positive Veränderungen gibt. Durch die genaue Analyse ihrer CO₂-Emissionen können Unternehmen gezielt Massnahmen zur Reduzierung ergreifen und dadurch nicht nur die Umwelt, sondern tatsächlich auch ihre eigenen Kosten entlasten. Die Bilanzierung ist damit nicht nur ein notwendiger Schritt in Richtung gesetzlicher Compliance, sondern bietet auch konkrete finanzielle Vorteile.
Es sind Ihre Kunden, die nach Ihrer CO₂-Bilanz und einer entsprechenden Nachhaltigkeitsstrategie verlangen werden!
Die Herausforderung für den Schweizer Mittelstand
Während Grossunternehmen aufgrund gesetzlicher Vorgaben längst mit Nachhaltigkeitsinitiativen beschäftigt sind, stehen viele mittelständische Unternehmen in der Schweiz und Europa nun ebenfalls unter Druck, Nachhaltigkeitsmassnahmen zu ergreifen. Die Anforderungen an Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) steigen – nicht nur aufgrund verschiedener Gesetzgebungen, sondern auch durch die stetig wachsenden Erwartungen in den Lieferketten. Oft agiert die Wirtschaft schneller als der Gesetzgeber, und berichtspflichtige Firmen verlangen von ihrer Lieferkette Umweltdaten in Form einer CO₂-Bilanz oder CO₂-Angaben über eingekaufte Produkte in Form eines Product Carbon Footprint oder Environmental Product Declaration. Gleiche Informationen werden zunehmend auch bei Ausschreibungen verlangt.
Unsere Dienstleistung beinhaltet unter anderem Folgendes und noch viel mehr
CO₂-Bilanzierungen (nach Greenhouse Gas Protocol, ISO), CO₂-Reduktionspläne (SBTi oder in Anlehnung an SBTi), Audits von CO₂-Bilanzierungen (ISO) sowie CO₂-Reduktionsmassnahmen in Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartnern.
Professionalität ist uns wichtig
carbon-connect AG ist ISO-9001-zertifiziert. Unsere Jahresabschlüsse werden im Rahmen einer Revision durch die Bingisser Treuhand AG jährlich geprüft. Klimaschutzbeiträge unserer Kunden werden nach Überprüfung unserer Revisionsstelle mittels Token auf einer Blockchain zugestellt.
Wir bieten einfache und qualitativ hochwertige Lösungen durch den Einsatz digitaler Technologien an, die das Vertrauen unserer Kunden und Geschäftspartner verdienen. Dies bildet die Grundlage unserer Glaubwürdigkeit.
Wir bieten Klimaschutzlösungen auf nationaler und internationaler Ebene, die wirken – ehrlich und transparent, seit 2013.
Fazit
Während viele Unternehmen in der Schweiz glauben, dass die Regulierungen der EU für sie weniger relevant sind, sollten sie sich den kommenden Entwicklungen nicht verschliessen. In der EU nimmt das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung immer konkretere Formen an. Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) legt die EU umfassende Vorschriften fest, die Transparenz und Verantwortlichkeit entlang der gesamten Lieferkette sicherstellen sollen. Unternehmen, die nicht auf die neuen Standards vorbereitet sind, riskieren hohe Anpassungskosten und mögliche Sanktionen. Auch wenn diese Vorgaben zunächst für grössere Unternehmen gelten, werden mittelständische Unternehmen bald indirekt betroffen sein, da sie als Lieferanten und Partner in die Nachhaltigkeitsstrategie grösserer Firmen eingebunden werden.
Für Schweizer Unternehmen, die in der EU tätig sind oder mit EU-Firmen zusammenarbeiten, bedeutet dies, dass sie sich auf die neuen Vorgaben einstellen müssen.
Es ist sinnvoll, frühzeitig aktiv zu werden – wir navigieren Sie praxisorientiert und KMU-tauglich durch den ESG-Dschungel, ein unverbindliches Erstgespräch können Sie über folgenden QR-Code buchen.
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