Ende September hat 20 Minuten verkündet, «als erstes Schweizer Medium» mit einem eigenen Channel auf WhatsApp präsent zu sein (persoenlich.com berichtete). Seit Donnerstag ist auch SRF dabei. «Mit der Eröffnung dieses Kanals möchten wir eine Zielgruppe ansprechen, die wir bisher mit unseren Newsinhalten nicht oder nur wenig erreichen konnten», so Nadine Nikles, Leiterin Kanäle Digital SRF News, gegenüber persoenlich.com. «Wir bieten unseren Nutzerinnen und Nutzern mit dem WhatsApp-Kanal einen niederschwelligen Einstieg in die Welt der News und in das Angebot von SRF News.»
SRF postet die drei wichtigsten Updates des Tages täglich am Abend und wochentags auch am Morgen. «Unsere Abonnentinnen und Abonnenten sollen sich möglichst schnell und einfach einen Überblick über das Geschehen in der Schweiz und der Welt machen können», so Nikles. Mit der Verlinkung der Artikel werde zudem die Möglichkeit geboten, sich umfassender über ein Thema zu informieren.
WhatsApp als Einstiegskanal
Ebenfalls in diesen Tagen gestartet ist der WhatsApp-Channel des Tages-Anzeigers. «In erster Linie ist der WhatsApp-Channel ein Test für ein neues Medium», so Regula Marti, Chief Product Officer bei Tamedia, auf Anfrage. Es soll getestet werden, welche Leserinnen und Leser damit angesprochen werden sollen und welche Inhalte am besten gefallen würden. «Grundsätzlich ist unsere Strategie, dass unsere Inhalte auf unseren Plattformen gelesen werden sollen, die Leser sich aber den für sie geeignetsten Einstiegskanal wählen können», so Marti. Dies könne neben Apps, Web oder der gedruckten Zeitung auch ein Newsletter, eine Google-Suche, Social Media oder jetzt eben WhatsApp sein.
Kurz nach 20 Minuten startete Ende September auch Blick auf WhatsApp mit eigenen Kanälen. Bei einer Stichprobe am Freitag hat persoenlich.com auch Watson, die Aargauer Zeitung, Luzerner Zeitung oder Virgin Radio Switzerland entdeckt.