28.02.2021

Schweizer Journalist

Auf David Sieber folgt eine Doppelspitze

Samantha Zaugg und Charlotte Theile werden Co-Chefredaktorinnen des Magazins. Dieses erhält einen neuen Titel.
Schweizer Journalist: Auf David Sieber folgt eine Doppelspitze
Leiten das Magazin «Schweizer Journalist:in» als Co-Chefredaktorinnen (v.l.): Samantha Zaugg und Charlotte Theile. (Bild: zVg.)

Die Nachfolge für David Sieber steht fest: Co-Chefredaktorinnen beim Branchenmagazin «Schweizer Journalist» werden die beiden freien Journalistinnen Charlotte Theile und Samantha Zaugg. Dies sagte Salvador Atasoy in der aktuellen Folge des SRF-«Medientalks».

Zusammen würden Theile und Zaugg eine 50-Prozent-Stelle übernehmen, so Atasoy. Verleger Johann Oberauer bestätigte die Personalie auf Anfrage von persoenlich.com. Die beiden würden offiziell am 1. März starten.

Charlotte Theile, geboren 1987, ist Journalistin und Autorin. Sie berichtete von 2014 bis 2018 als Korrespondentin für die Süddeutsche Zeitung aus der Schweiz. Sie schreibt über Verbrechen, Politik, Feminismus und Gesellschaftsthemen. Seit November 2019 moderiert sie den Podcast «Breakup», in dem unterschiedliche Menschen von ihren Trennungen erzählen. 2020 gründete sie die Storytelling-Agentur Elephant Stories (persoenlich.com berichtete).

Samantha Zaugg, geboren 1994, ist freie Journalistin, Filmemacherin und Fotografin. Sie berichtet über Leute und Dinge, die sie selbst zum Staunen bringen, schreibt eine Kolumne bei der Schweiz am Wochenende, erzählt Geschichten von Menschen und leitet das Schweizer Reporter:innen-Forum. Ausserdem studiert sie Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste. In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie mit Fotografie und Video. In ihrem neuesten Film «Bankett» geht es um Männerbünde und darum, wie man einen Film macht, wenn man keinen Film machen darf.

Mitte Januar wurde bekannt, dass der Vertrag mit dem bisherigen Chefredaktor David Sieber gekündigt wurde, dies aufgrund der angespannten finanziellen Lage bedingt durch die Coronakrise.

Wie es im «Medientalk» weiter hiess, werde der «Schweizer Journalist» umgetauft in «Schweizer Journalist:in». (cbe)



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