11.11.2024

Tamedia

Benjamin Geiger und Kerstin Hasse gehen

Der Chefredaktor des Zürcher Zeitungsverbundes sowie die Chefredaktorin Digital verlassen Tamedia.
Tamedia: Benjamin Geiger und Kerstin Hasse gehen
Verlassen Tamedia im Zuge von Veränderungen in den Chefredaktionen: Benjamin Geiger und Kerstin Hasse. (Bilder: zVg.)

Die strategische Neuausrichtung bei Tamedia hat auch personelle Konsequenzen in den Chefredaktionen. Kerstin Hasse, Mitglied der Chefredaktion des Tages-Anzeigers, und Benjamin Geiger, Chefredaktor des Zürcher Zeitungsverbundes, werden das Unternehmen verlassen.

Hasse hat sich entschieden, Tamedia zu verlassen, wie das Zürcher Medienhaus am Montag mitteilte. Sie startete 2022 als Chefredaktorin Digital bei Tamedia, 2023 wurde sie Mitglied der Chefredaktion des Tages-Anzeigers und war verantwortlich für die Digitalstrategie der multimedialen Kanäle des Tages-Anzeigers.

Geiger trug zuletzt die publizistische Verantwortung für den Zürcher Zeitungsverbund. Dieser wurde 2021 lanciert und besteht aus den drei Regionalzeitungen Zürichsee-Zeitung, Zürcher Unterländer und dem Winterthurer Landboten sowie dem Ressort Zürich des Tages-Anzeigers.

Die Redaktionsteams der Regionalzeitungen werden künftig zusammen mit dem Zürich-Ressort des Tages-Anzeigers von Tagi-Chefredaktorin Raphaela Birrer geleitet. (sda/wid)


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KOMMENTARE

Christian Bernhart
12.11.2024 14:36 Uhr
Falls Kerstin Hasse den neuen Webauftritt der Tamedia-Zeitungen zu verantworten hat, ist ihr Weggang kein grosser Verlust; er könnte sich als Gewinn erweisen, sofern man diesen Auftritt schleunigst rückgängig macht, und dies aus folgendem Grund: Auf der Webseite gibt nun die Redaktion schulmeisterlich oder aufgrund der vermaledeiten Klicks vor, welcher Artikel zuoberst steht, respektive zuerst zu lesen ist. Damit wird der Leserschaft die Mündigkeit abgesprochen, selbst zu wählen, was nun wichtig, was eher banal ist
Peter Eberhard
12.11.2024 10:04 Uhr
Aufgrund der "strategischen Neuausrichtung" (sprich Sparpaket) was der Abgang von Geiger vorhersehbar. Bin nun gespannt, wie in Zukunft die lokale/regionale Berichterstattung zum Beispiel in der ZSZ aussieht, nachdem der zweite Bund schon längst ein Abklatsch des Tages-Anzeigers ist.
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