Kompakter bietet wohl kaum jemand einen so facettenreichen Einblick ins aktuelle Weltgeschehen wie das «True Story Festival»: Ob zur Lage in Libanon, zum Goldrausch im Sudan oder zum Kautschukanbau in Indonesien treten Reporterinnen und Reporter aus den jeweiligen Ländern auf und berichten über ihre Recherchen. Auf dem Programm der dritten Ausgabe dieses Journalismus-Festivals stehen 45 Veranstaltungen, die am kommenden Wochenende in neun verschiedenen Lokalitäten in der Stadt Bern stattfinden. Organisiert und präsentiert wird das «True Story Festival» vom Magazin Reportagen (siehe Interview mit Chefredaktor Daniel Puntas Bernet).
Nach 2019 und 2023 findet der Anlass in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Nach einem fulminanten Start, als der Anlass noch Reportagen-Festival hiess, folgte eine Corona-bedingte Pause. Im vergangenen Jahr kam es zu einem Neustart in reduziertem Umfang. Und 2024 ist man wieder zurück auf dem Niveau von 2019. Neben ihrer Präsenz an den Publikumsveranstaltungen besuchen die Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt Gymnasialklassen im Kanton Bern und diskutieren mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Arbeit.
Da die Nominierten für die Preisverleihung sowieso nach Bern eingeladen werden, bot es sich an, ihre Anwesenheit für das Festival zu nutzen. Initiiert haben Preis und Festival Daniel Puntas Bernet und seine Frau Rocío Puntas Bernet mit dem Magazin Reportagen, das sie vor 13 Jahren gegründet haben.