Ende April wurde publik, dass Rechtsanwalt Emrah Erken eine Beschwerde bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) gegen die SRF-«Arena» vom 18. März vorbereitet (persoenlich.com berichtete). Zuvor hatte die Ombudsstelle von Schweizer Radio und Fernsehen alle 46 Beanstandungen gegen die «Arena» zum Ukraine-Krieg mit SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi zurückgewiesen – und die Sendung als «sachgerecht» bewertet. Anders sieht dies Erken, der nun ernst macht und mit 20 weiteren Personen eine Beschwerde bei der UBI eingereicht hat, wie Tamedia unter dem Titel «‹Arena›-Moderator Sandro Brotz droht ein Rechtsverfahren» berichtet.
Die Beschwerde habe mit seiner beruflichen Tätigkeit «absolut nichts zu tun», wird Erken im Artikel zitiert. Zudem würde er dafür auch kein Geld erhalten. Solche Angebote habe er «dankend» abgelehnt, so Erken weiter, der eine 24-seitige Rechtsschrift verfasst hat. Der Zürcher Anwalt ist zwar FDP-Wähler, gehört allerdings keiner politischen Partei an. (tim)