Brigitte Hürlimann ist nun fest angestellt

Republik - Die 55-Jährige hat die Redaktionsleitung des Magazins «Plädoyer» aufgegeben – «weil mich der Journalismus mehr reizt», sagt sie. Bisher war Hürlimann Kolumnistin für die «Republik».

Nach neun Monaten hat Brigitte Hürlimann die Redaktionsleitung des Magazins «Plädoyer» wieder aufgegeben. Seit dem 1. Dezember arbeitet sie in einem 60-Prozent-Pensum für die «Republik». Bisher war sie – neben dem «Plädoyer» – bereits freie Gerichtsreporterin für das Onlinemagazin (persoenlich.com berichtete).

«Neu nur noch ‹Republik› und nicht mehr ‹Plädoyer›, weil mich der Journalismus mehr reizt als die Organisation eines Fachmagazins und das nur gelegentliche Schreiben dort», so Hürlimann auf Anfrage von persoenlich.com. Bei der «Republik» wolle sie den Gerichts- und Justizteil ausbauen. «Und es reizt mich das kreative, motivierte Umfeld beim neuen Magazin. Es ist bereichernd, mit so vielen begabten und engagierten Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten», so die 55-Jährige.

Hürlimann arbeitete insgesamt während 24 Jahren für die «Neue Zürcher Zeitung» – bis Ende 2017. In den letzten Wochen ihrer Anstellung wurde ihr von NZZ-Chefredaktor Eric Gujer ein Schreibverbot auferlegt. Zuvor hatte sich Hürlimann in der «Wochenzeitung» und in «Edito» über die NZZ-Personalpolitik geäussert. (cbe)