Fairmedia wurde 2016 in Basel gegründet, um Betroffene gegen unfaire Medienberichte zu unterstützen und über ihre Rechte aufzuklären. Seither habe sich der Bedarf an solchen Dienstleistungen deutlich erhöht, schreibt der Verein. Man verzeichne eine Zunahme von Anfragen, insbesondere zum Thema «Hass im Netz», und stosse dabei an Kapazitätsgrenzen, so Fairmedia weiter.
Mit einem Crowdfunding möchte Fairmedia seine Geschäftsstelle erhalten und das Beratungsangebot weiterentwickeln. Dazu benötigt der Verein 30'000 Franken. «Der Betrag hilft uns, durch das nächste Jahr zu kommen», erklärt Jeremias Schulthess auf Anfrage von persoenlich.com. Kommt die Summe nicht zusammen, dann könne Fairmedia und die kostenlose Anlaufstelle in der jetzigen Form nicht mehr weitergeführt werden, so Schulthess weiter.
Auch Bundesgelder für Beratungsauftrag
Die Organisation finanziert sich durch eine Kombination aus Spenden, Mitgliederbeiträgen, Stiftungsbeiträgen und Beratungsmandaten. Seit 2023 besteht zudem ein Leistungsauftrag der Bundesversammlung zur Beratung von National- und Ständeräten.
Wer das Crowdfunding unterstützt und einen Geldbetrag bezahlt, erhält verschiedene Gegenleistungen, darunter vergünstigte Vereinsmitgliedschaften, Teilnahme an Webinaren oder Workshops zu Medienethik und Medienrecht.
Die Organisation plant, insbesondere ihre Beratungsdienstleistungen auszubauen, um die langfristige Finanzierung sicherzustellen. (pd/nil)