05.12.2017

Republik

Das Magazin geht am 15. Januar online

Das Medien-Start-up setzt ausserdem auf rotierende Chefredaktoren, die jeweils für drei Monate im Amt sind.
Republik: Das Magazin geht am 15. Januar online
An einem Anlass in Zürich stellte sich die fast komplette «Republik»-Redaktion vor. (Bild: Republik/Jan Bolomey)

Nun ist die Katze aus dem Sack: An einer Veranstaltung im Kosmos in Zürich zum Thema «Stand der Arbeit, Stand des Irrtums» verkündete die «Republik» das Startdatum für ihr Online-Magazin. Dieses soll am Montag, 15. Januar 2018, um 7 Uhr online gehen. Der Start werde wie eine Rakete erfolgen, sagte Mitgründer Constantin Seibt vor den rund 300 Anwesenden. Weniger, weil der Start fadengerade, sondern in Stufen erfolge. Dies liege unter anderem auch daran, weil das Team erst nach und nach an Bord komme.

Die Jahreszeitenchefredaktion

Die «Republik» wird bei der Redaktionsstruktur etwas Neues versuchen. Geplant ist eine sogenannte Jahreszeitenchefredaktion. «Setzt man einen brillanten Kopf an die Spitze, ist das ärgerlich: Denn man verschwendet dessen Talent ans Organisieren. Setzt man einen zweifelhaften Kopf an die Spitze, ist das noch schlimmer», heisst es im Newsletter vom Dienstag. Deshalb werde der Chefredaktor oder die Chefredaktorin alle drei Monate gewechselt. Damit niemand unvorbereitet in den Job gehe, sei jeder Chefredaktor vor Amtsantritt zuerst für drei Monate Vize.

Zum Start übernehmen die beiden Mitgründer Christof Moser und Constantin Seibt zusammen die Chefredaktion. «Weil sie für allen möglichen Ärger die Hauptverantwortlichen sind», lautet die Begründung im Newsletter. Bis im Frühling würden dann ihre Nachfolger für die zweite Jahreshälfte feststehen. (cbe)



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Kommentare

  • Oliver Brunner, 05.12.2017 11:50 Uhr
    ich habe jetzt auf Facebook Teile dieser Veranstaltung angesehen. Wozu wurden die Monate genutzt? Das tönt alles sehr konventionell und sieht auch so aus - teilweise etwas überheblich, speziell Herr Binswanger. Die Reporter wollen im Januar nach Malta reisen und den Mord an der Journalistin durchleuchten. Sehr innovativ, das sind schon einige Cracks vorort und werden wohl früher mit Resultaten glänzen. Ich als Kleinunternehmer habe den Eindruck. Man sieht, dass nicht das Geld der Journalisten verbraten wird.
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