Das SRF-Jugendformat «rec.» veröffentlichte eine Reihe von Reportagen zu satanischen Verschwörungstheorien. Diese hatten für Aufsehen gesorgt. (persoenlich.com berichtete)
In der dritten Folge von «Satanic Panic», aus dem Jahr 2023, geht es um eine psychisch kranke Frau, der «jahrelang Psychotherapeut:innen, Ärzt:innen und Behörden suggeriert haben, sie sei Opfer von ritueller Gewalt», heisst es auf dem YouTube-Kanal von SRF Dokus und Reportagen.
Nun zeigen zwei Untersuchungsberichte zu dem Fall ein anderes Bild, wie die NZZ am Montag berichtet. Diese würden die Therapeutin der jungen Frau entlasten.
Dem Autor der Doku, SRF-Journalist Robin Rehmann, wirft die NZZ vor, er hätte sich nicht gefragt, wir glaubwürdig die Patientin grundsätzlich sei. Die SRF-Journalisten würden die Aussagen der Frau nicht wirklich hinterfragen. Und dies, obwohl Indizien dazu vorhanden waren.
SRF nehme die Kritik zur Kenntnis, schreibt die Medienstelle auf Anfrage von persoenlich.com. Der Sender «hält aufgrund sorgfältiger Prüfung der Dokumente und Aussagen während der Recherche an der Darstellung fest. Der Psychotherapeutin wurden sämtliche Vorwürfe zur Stellungnahme vorgelegt. Ihre Stellungnahme sei in den Bericht eingeflossen und wurde publiziert.» (spo)
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03.02.2025 20:22 Uhr