Manfred Papst schreibt trotz Pension weiter

NZZ am Sonntag - Der Kulturkritiker erreicht in diesen Tagen das Pensionsalter – er wird aber weiterhin als Autor und Kolumnist für die NZZaS tätig sein. Kulturchef Peer Teuwsen lobte den Journalisten als «Zauberer des Wortes» und «unbedingten Liebhaber der Literatur».

Dieser Tage erreicht der renommierte Kulturjournalist Manfred Papst das ordentliche Pensionsalter. Und doch ist sein Artikel «Blick in den Garten des Menschlichen» in der NZZ am Sonntag vom 19. Dezember nicht sein letzter für die Zeitung. Denn Papst werde weiterhin als fester Autor und Kolumnist der «Zugabe» für sie schreiben, wie Kulturchef Peer Teuwsen unterhalb des Artikels mitteilt: «Einen Journalisten wie ihn, der die NZZ am Sonntag als Gründungsmitglied geprägt hat wie kaum ein Zweiter, kann das Erreichen des Pensionsalters jedoch nicht von seiner Zeitung entfremden.»

Die Redaktion schätze sich glücklich über Papsts Entscheid, so Teuwsen weiter: «Der Sinologe und Germanist ist ein Zauberer des Wortes und ein unbedingter Liebhaber der Literatur. Wir haben ihm unzählige geistreiche Artikel zu verdanken – und einen nie versiegenden Humor.»

Papst, der zahlreiche Publikationen zu Literatur und Musik geschrieben hat, war von 2002 bis 2017 Kulturchef der NZZ am Sonntag (persoenlich.com berichtete). Im Juli 2017 wurde Christian Jungen sein Nachfolger. Knapp zwei Jahre später wechselte Jungen als Künstlerischer Leiter zum Zurich Film Festival, weshalb die NZZ am Sonntag Peer Teuwsen im Mai 2019 zum neuen Kulturchef ernannte. (tim)