29.03.2019

Deutschland

Mathieu von Rohr wird Auslandchef beim «Spiegel»

Ein Schweizer macht Karriere in Hamburg. Mathieu von Rohr begann seine journalistische Laufbahn bei der «Basler Zeitung». «In politisch unruhigen Zeiten ist eine umfangreiche Auslandsberichterstattung wichtiger denn je», sagt er zu seiner neuen Aufgabe.
Deutschland: Mathieu von Rohr wird Auslandchef beim «Spiegel»
Mathieu von Rohr begann seine journalistische Laufbahn bei der «Basler Zeitung» und besuchte die Henri-Nannen-Schule. (Bild: zVg.)
von Edith Hollenstein

Mathieu von Rohr wird per 1. April Leiter des Auslandsressorts beim «Spiegel». Seine Vorgängerin Britta Sandberg wechselt auf eigenen Wunsch als Korrespondentin nach Paris.

«Britta Sandberg war die erste weibliche Ressortleiterin in einem politischen Ressort des Spiegel. Und das hat dem Haus wirklich gutgetan», sagt Chefredaktor Steffen Klusmann in der Medienmitteilung. «Ich kann mich bei ihr für ihren Mut und ihr Engagement nur bedanken. Zugleich freue ich mich, dass wir mit Mathieu von Rohr einen erfahrenen Kollegen haben, der unsere Auslandsberichterstattung auf dem hohen Niveau weiterführen wird.»

Seit 2006 beim «Spiegel»

«Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit dem starken Spiegel-Auslandsteam, den Reportern, Expertinnen und Korrespondenten in der ganzen Welt», sagt von Rohr auf Anfrage von persoenlich.com. In politisch unruhigen Zeiten wie diesen sei eine umfangreiche Auslandsberichterstattung wichtiger denn je. «Wir wollen im Spiegel und auf Spiegel Online die Weltlage einordnen, erklären – und wann immer möglich von vor Ort erzählen», so von Rohr.

Mathieu von Rohr ist seit 2014 stellvertretender Auslandsressortleiter des «Spiegels». Er begann seine journalistische Laufbahn in der Schweiz bei der «Basler Zeitung» und besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Er kam 2006 zum «Spiegel», berichtete als Auslandsreporter weltweit von Krisen und Konflikten. 2011 wurde der heute 41-Jährige Korrespondent in Paris, wo er die Eurokrise und die Präsidentschaft von François Hollande begleitete.



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