07.12.2017

UBI

Nadine Jürgensen als neues Mitglied gewählt

Die 35-jährige Journalistin ersetzt bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen Claudia Schoch Zeller.
UBI: Nadine Jürgensen als neues Mitglied gewählt
Ist neues Mitglied der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen UBI: Nadine Jürgensen. (Bild: zVg.)

Die vom Bundesrat als neues UBI-Mitglied gewählte Nadine Jürgensen ist zurzeit als freie Journalistin (unter anderem als Kolumnistin bei der Zeitschrift «Schweizer Monat») und Moderatorin tätig. Zuvor war sie während fünf Jahren als Inlandredaktorin bei der NZZ. Jürgensen, 1982 geboren und im Kanton Zürich wohnhaft, ist ausgebildete Juristin mit Anwaltspatent. Ihre Masterarbeit schrieb sie über die UBI, heisst es in einer Mitteilung.

Jürgensen wurde vom Bundesrat für den Rest der bis Ende 2019 laufenden Amtsperiode gewählt. Sie wird Claudia Schoch Zeller, Rechtsanwältin und langjährige NZZ-Redaktorin beziehungsweise Rechtskonsulentin, ersetzen, deren Amtszeit Ende Jahr abläuft. Schoch Zeller ist seit Februar 2005 Mitglied der UBI und seit anfangs 2016 zudem Vizepräsidentin (persoenlich.com berichtete). Den neuen Vizepräsidenten beziehungsweise die neue Vizepräsidentin wird die UBI anlässlich ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr bestimmen. Mit der Wahl von Jürgensen werden weiterhin fünf von neun Mitgliedern der UBI Frauen sein.

Die letzten öffentlichen Beratungen der UBI in der gegenwärtigen Besetzung finden am 15. Dezember 2017 in Bern statt. Die Kommission wird dabei über vier Beschwerden befinden. Es handelt sich dabei um Online-Artikel von SRF News über die Veröffentlichung von Aufnahmen zu 9/11 und über eine Demonstration eines russischen Oppositionspolitikers sowie um einen kritischen Bericht des Konsumentenmagazins «Kassensturz» von Fernsehen SRF über einen «deutschen Schwindler». Schliesslich wird die UBI mit einem Beitrag von «Il Profil» von Radio Rumantsch erstmals seit längerer Zeit wieder eine rätoromanische Ausstrahlung zu beurteilen haben. (pd/cbe)

 



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