Seit 1. Januar 2019 bezieht «Watson» im Rahmen von Content-Partnerschaften News-Geschichten, Hintergründe und Analysen – vor allem im Bereich der Auslandsberichterstattung – von «Zeit Online» und «T-Online». Die bisherige Content-Partnerschaft mit Spiegel Online ist auf diesen Zeitpunkt hin beendet worden, wie es in einer Mitteilung heisst. Einen Zusammenhang mit dem Betrugsfall Claas Relotius gebe es nicht, sagt «Watson»-Geschäftsführer Michael Wanner auf Anfrage.
«‹Zeit Online› und ‹T-Online› sind sowohl in Sachen Qualitätsjournalismus, als auch Innovationskraft hinsichtlich digitalem Storytelling schon länger unsere Wunschpartner für eine vertiefte Zusammenarbeit», wird Wanner in der Mitteilung zitiert.
Jochen Wegner, Chefredakteur von «Zeit Online», ergänzt: «Ich freue mich, wenn die Berichterstattung von ‹Zeit Online› bei den Leserinnen und Lesern von watson.ch in Zukunft noch mehr Beachtung findet. Ich bin gespannt auf unsere Kooperation – und auf das Feedback.» «Zeit Online» ist laut Mitteilung mit 12,4 Millionen monatlichen Unique Usern eine führende Plattform für Qualitätsjournalismus in Deutschland.
Die Ströer Content Group sei mit watson.ch bereits über watson.de in einer engen Partnerschaft verbunden, sagt CEO Marc Schmitz. Diese Partnerschaft werde nun im Rahmen des Content-Austauschs mit «T-Online» noch vertieft. «Im Bereich des digitalen Journalismus führen wir trotz weltweiter Konkurrenz, und damit das so bleibt, dürfen weder Landesgrenzen noch Markenbarrieren die technologische und journalistische Innovation bremsen», so Schmitz. «T-Online» gehört zur Ströer Content Group, die im Rahmen eines Lizenzmodells auch watson.de verlegt. (pd/cbe)
Kommentare
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Robert Weingart , 08.01.2019 16:01 Uhr
Zeit und Watson - passt irgendwie nicht zusammen. Das wäre wie Gujer und der Blick.